Dirndl und Lederhosen prägten am Samstagabend das Erscheinungsbild in der mit 1300 Zuschauern gut besuchten Harder Sporthalle am See. Nicht etwa, weil der Gegner in der siebten HLA-Runde mit dem ULZ Schwaz aus Tirol kam, sondern weil im Anschluss an die Partie das traditionelle Oktoberfest in der Teufelsbar stattfand. Auf dem Feld sollte die Feierstimmung allerdings etwas auf sich warten lassen, denn die Knappenstädter erwiesen sich als der erwartet schwere Gegner und hielten die Begegnung über weite Strecken der ersten Hälfte offen. Hard-Coach Markus Burger begann mit Bernd Friede auf der Spielmacher-Position sowie Dominik Schmid im linken Rückraum.
Viel Wechselmöglichkeit
Nachdem diese Konstellation nicht den gewünschten Erfolg brachte (15. Minute/5:5), nutzte Burger die vielfältigen Wechseloptionen und beorderte Alex Kathrein auf die Mitte sowie Andi Varga auf halblinks. Ein Schachzug, der besser funktionierte und nachdem auch die Deckung inklusive Goalie Thomas Huemer einige Angriffe entschärfte, setzten sich die Gastgeber bis zur Pause auf 14:10 ab. Im zweiten Abschnitt zeigte sich erneut die neue Wechselfreudigkeit beim ALPLA HC Hard. Wo in der vergangenen Saison noch Dauereinsätze (auch bei wenig überzeugender Leistung) für Kopfschütteln auf den Rängen sorgten, bewies Burger erneut, dass er seinen Worten auch Taten folgen lässt. Während Friede wieder die Fäden ziehen durfte und Schmid zurecht auf halblinks eingesetzt wurde (besonders sehenswert sein fünftes Tor zum 22:14/41.), ersetzte Luca Raschle am linken Flügel Michi Jochum, der bis dorthin beileibe eine gute Leistung gezeigt hatte.
Neues Harder Wir-Gefühl
Alex Kathrein verschaffte als Kreis-Läufer Janis Gluskas eine Verschnaufpause und Marco Tanaskovic löste Andryi Kuzo im rechten Rückraum ab. Neues Wir-Gefühl in Hard das sehen die Fans gerne. Ebenso, dass die Spieler Spaß an ihrer Arbeit hatten. Kein Wunder, bauten Friede & Co. den Vorsprung bis zur 51. Minute doch auf 30:19 aus und sorgten damit für die Entscheidung. Burger wechselte nun auch noch Suppanschitz für Huemer, Wetzel für Glusaks und Rigas für Knauth ein und untermauerte damit die mannschaftliche Geschlossenheit. Mit 35:24 wurde der sechste Sieg in Serie fixiert, da Krems in Tirol 22:24 verlor, übernahmen die Roten Teufel die Tabellenspitze, vor Bregenz Showdown im Derby am kommenden Donnerstag!
A1 Bregenz 25:22 in Linz
In einer trefferarmen Begegnung setzte sich der Serienmeister nach 12:10-Pausenführung sicher mit 25:22 durch und verbesserte sich in der Tabelle auf Platz zwei. Topscorer war Neuzugang Banic mit sechs Treffern vor Posch und Mayer, die jeweils fünfmal trafen.
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