Die steinerne Zeugin
Die “Bezeggsul” erinnert an das ehemalige Rathaus auf der Bezegg
Auf der 800 m hohen Passhöhe “Bezegg”, auf dem Weg von Andelsbuch nach Bezau, befindet sich die sogenannte “Bezeggsul”. Dabei handelt es sich um eine neugotische Gedenksäule, die 1871 durch den Wiener Dombaumeister und Ringstraßenarchitekten Friedrich von Schmidt errichtet wurde. Sie erinnert an das hölzerne Rathaus, das sich bis 1807 an dieser Stelle befand und als Versammlungsort für den Landstand des Hinteren Bregenzerwaldes diente.
Bauernrepublik
Die Bauern des Bregenzerwaldes entwickelten schon früh ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl. Die politische Struktur Vorarlbergs – nach 1380 ein Habsburger Land mit weitgehenden Volksrechten – ließ es zu, dass sich die “Bauernrepublik” Bregenzerwald bilden konnte: Mit eigener freier Landgemeinde, eigener Verfassung (Landsbrauch) und Gerichtsbarkeit. Der Landammann wurde in freier Wahl bestellt und stammte meist aus den angesehensten Familien des Bregenzerwaldes. Sein Rathaus stand auf der Bezegg.
Pfahlbau
Alten Aufzeichnungen zu Folge ruhte das hölzerne Gebäude damals auf acht Steinsäulen und soll nur durch eine Falltür über eine Leiter zugängl
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