Am Mittwochabend wohnte Bignasca noch einer Parteiveranstaltung bei. Laut dem Onlineportal 20min.ch habe der Tessiner Politiker danach über Unwohlsein geklagt und ein Krankenhaus aufgesucht. Nach einer Kontrolle sei er nach Hause gefahren und dort in der Nacht verstorben.
Umstrittene Aussagen
Der Bau- und Medieninhaber hatte im Jahr 1991 die Protestpartei Lega gegründet. Er sorgte für Aufregung, als er im August 2007 kritisierte, dass in der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft “zu viele Schwarze” seien. In der Parteizeitung sagte er weiters, dass “ein schokoladefarbener Fußballer” akzeptabel sei, drei jedoch “entschieden zu viel”. Auch mit dem Gesetz kam Bignasca öfters in Konflikt. Er verstieß unter anderem gegen das Antirassismusgesetz und musste sich vor Gericht wegen Ehrverletzungen verantworten. (VOL.AT)
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