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Terror-Prozess mit Experten fortgesetzt

Der Angeklagte am ersten Prozesstag im Landesgericht Feldkirch am 22. März 2018.
Der Angeklagte am ersten Prozesstag im Landesgericht Feldkirch am 22. März 2018. ©Eckert
Feldkirch - Ein 43-jähriger Afghane steht wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung seit 22. März in Feldkirch vor Gericht. Heute wird die Verhandlung fortgesetzt.
Asylwerber aus Afghanistan vor Gericht

Von: Christiane Eckert

Er soll von 2002 bis 2015 einer gewalttätigen Gruppierung angehört haben, die für Angst und Schrecken sorgte. HIG – Hezb-i Islami Gulbuddin – so heißt die Gruppe, welcher der Mann angehörte. „Zunächst als einfacher Fußsoldat, dann als Kommandant, der rund 50 Personen unter sich hatte“, führte Staatsanwalt Johannes Hartmann in seinem Eröffnungsplädoyer aus.

Afghanistan-Experte sagt vor Gericht aus

Das Gutachten von Diplomregionalwissenschaftler Thomas Ruttig führt aus, dass die Gruppierung die Scharia durchsetzen wollte und Sprengstoffattentate sehr wohl zum Repertoire der Vereinigung gehörten. Der Afghanistan-Experte ist ein gefragter Interviewpartner und Co-Direktor eines wissenschaftlichen Netzwerkes, das 2009 für Forschung und Analyse gegründet wurde. Ruttig arbeitete von 1989 bis 2000 als außen- und entwicklungspolitischer Journalist, schreibt regelmäßig für die taz und lebte selbst mehr als zehn Jahren in dem krisengeschüttelten Land. Heute steht er dem Landesgericht Feldkirch für diverse Fragen zu Verfügung und erläutert sein Gutachten.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten und auf VN.AT.

Da bereits im Bericht zum ersten Prozesstag zum überwiegenden Teil hetzerische und nicht themenbezogene Kommentare zu diesem Artikel abgegeben wurden, wurde die Kommentarfunktion auch in diesem Artikel von der Redaktion gesperrt. Wir entschuldigen uns bei denjenigen Usern, die sich die Mühe machen wollten sachliche Kommentare abzugeben.

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