Terror-Alarm vor Bezos-Hochzeit – Venedig rebelliert gegen das Milliardärs-Märchen

Eigentlich hätte es ein märchenhafter Auftakt auf der Luxusyacht "Koru" werden sollen. Doch kurz vor der Hochzeit von Amazon-Gründer Jeff Bezos (60) und Lauren Sánchez (54) in Venedig muss das milliardenschwere Paar massiv umplanen. Laut Medienberichten wurde die ursprünglich geplante Eröffnung der Feierlichkeiten auf dem Schiff wegen Terrorbedenken gestrichen – die Yacht bleibt nun im Hafen.

Auch die festliche Location, der Palazzo Misericordia, wurde kurzfristig abgesagt. Stattdessen soll nun im abgesperrten Arsenale gefeiert werden – einem militärisch gesicherten Areal in der Lagunenstadt, das sich besser kontrollieren lässt.

"No-Bezos"-Bewegung und politische Debatte

Doch nicht nur Sicherheitsgründe sorgen für Aufregung: In Venedig regt sich Widerstand gegen die Bezos-Hochzeit, organisiert unter dem Motto "No Bezos". Kritiker werfen dem Milliardär vor, die Stadt in eine Bühne für die Superreichen zu verwandeln. Selbst im italienischen Parlament wird die Hochzeit inzwischen diskutiert – vor allem wegen des massiven Polizeieinsatzes und möglicher Einschränkungen des Demonstrationsrechts.

Promi-Auflauf mit über 80 Privatjets erwartet

Trotz aller Kritik reisen die Stars in Scharen an: Laut Berichten sollen über 80 Privatjets auf dem Flughafen Venedig Marco Polo landen. Erwartet werden unter anderem Leonardo DiCaprio, Oprah Winfrey, Kim Kardashian, Barbra Streisand – und womöglich Lady Gaga als musikalischer Live-Act.

Millionenbudget, Sperrzonen, Bodyguards – aber die Stimmung kippt

Bezos hat zweifellos die finanziellen Mittel, um aus seiner Hochzeit ein Medienspektakel zu machen – doch ob ihm das angesichts der wachsenden Proteste und der angespannten Sicherheitslage gelingt, bleibt offen. Während das Paar nun im Luxushotel statt auf der Yacht untergebracht ist, laufen die Vorbereitungen unter strengster Geheimhaltung.

(VOL.AT)