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Tennis wird vernetzt

Vor zwei Wochen wurde Guntram Lässer zum neuen Präsidenten des Tennisverbandes gewählt. Im "VN"-Gespräch nannte der 47jährige seine beiden Großprojekte für die erste Amtsperiode. [8.4.99]

Neue Besen kehren gut – wenn der bisherige (KR Oswald Brunner) die Latte so hoch gelegt hat, bedarf es einiger gründlicher Überlegungen, bevor man das höchste Amt beim Tennisverband mit 12.000 aktiven und knapp 4000 in einem Meisterschaftsbetrieb stehenden Spielern antritt. Und Guntram Lässer, seines Zeichens bereits sechs Jahre “Vize”, hat sich zwei große Ziele gesetzt.

Zum einen möchte er als Verband eine Art Plattform für die Klubs bilden. “Wir können keine Mitglieder bringen, dafür aber in sportlichen und gesellschaftlichen Bereichen sowie infrastrukturellen Dingen begleitend agieren.” Für dieses Projekt – Beginn ist im Herbst diesen Jahres –, das den Arbeitstitel “Tennisklub 2000” trägt, hat bereits der Feldkircher Univ.-Doz. Prof. Erich Müller seine Zusage zur Mitarbeit gegeben. Ab April 2000 soll das Projekt in sechs Ländle-Klubs ein Jahr lang getestet werden.

Daneben soll die Kommunikation bzw. der Informationsaustausch der Klubs auf eine höhere Qualität gestellt werden. Via Online soll spätestens ab der kommenden Saison die Mannschaftsmeisterschaft (68 Klassen, 400 Teams) transparenter und attraktiver werden.

von Jochen Dünser

(Bild: Shourot)

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