Nur 19 Minuten hatte Mayr-Achleitner zum Gewinn des ersten Satzes benötigt, die Österreicherin überzeugte in dieser Phase mit druckvollem Spiel. Mit einigen leichten Fehlern zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte sie Dominguez Lino jedoch ins Spiel, die Ibererin zog auf 5:1 davon. Mayr-Achleitner zog sich aber rechtzeitig mit zahlreichen Winnern aus dem Tief, musste bei 5:6 noch zwei Satzbälle abwehren und gewann das Tiebreak nach insgesamt 102 Minuten 7:5. “Ich bin sehr gut gestartet, habe unglaublich gespielt”, analysierte die Lokalmatadorin nach gewonnener Partie. “Im zweiten Satz war ich dann etwas zu passiv, bin aber dank Kampfgeist wieder zurückgekommen.”
In Runde zwei spielt die 24-Jährige gegen die Kroatin Petra Martic, die Nummer 89 der Weltrangliste. “Da sehe ich mich als Favoritin”, meinte Mayr-Achleitner selbstbewusst. Meusburgers Match verlief ähnlich. Nach einem 6:3 war sie in Satz zwei 5:1 vorangelegen, ehe den Blitzsieg vor Augen der zwischenzeitliche Einbruch kam. “Ich habe nur eine Spur nachgelassen, das hat aber schon gereicht”, erklärte die 27-Jährige. In dieser Phase ist ihr die Niederlage in der zweiten Qualifikationsrunde von Wimbledon in den Kopf geschossen, als sie der Italienerin Camila Giorgi nach Satz- und 4:1-Führung noch unterlag. Am Ende sei sie diesmal auch die Glücklichere gewesen, immerhin gewann Meusburger nach Satzball-Abwehr.
Im Achtelfinale könnte es nun zum Duell mit Sybille Bammer kommen, die Oberösterreicherin ist am Mittwoch gegen die als Nummer sechs gesetzte Rumänin Simona Halep im letzten Erstrunden-Match allerdings Außenseiterin. In der vergangenen Woche hatte sich Meusburger gegen Bammer in der deutschen Liga nach einem Dreistunden-Match im Champions-Tiebreak durchgesetzt. Keine Chance hatte Melanie Klaffner in ihrem Match gegen die bulgarische Qualifikantin Dia Jewtimowa, sie ging 1:6,0:6 unter. “Es war ein schlechtes Spiel von mir, ich bin total neben mir gestanden”, erläuterte die Oberösterreicherin. Jewtimowa spielt nun am Mittwoch gegen die schon am Montag in die zweite Runde eingezogene Burgenländerin Nikola Hofmanova um ein Viertelfinal-Ticket. Im Doppel kamen Hofmanofa/Klaffner in drei Sätzen ins Viertelfinale.
Hatte Klaffner schon in der Vorwoche bei einem ITF-Turnier in Schweden gegen Jewtimowa glatt verloren, kam das Out der topgesetzt gewesenen Deutschen Julia Görges und der Australierin Jarmila Gajdosova unerwartet. Görges unterlag der Spanierin Laura Pous-Tio 1:6,6:2,1:6, nachdem die als Nummer zwei eingestuft gewesene Gajdosova die Schwedin Johanna Larsson 6:4,6:2 in die Schranken gewiesen hatte. Damit sind die Nummern eins bis fünf durchwegs in der Auftaktrunde ausgeschieden.
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