Bammer hatte ihre Laufbahn eigentlich bereits nach ihrem Erstrunden-Out in Wimbledon für beendet erklärt, trat aber nach dem doch noch zustande gekommenen Hauptbewerbseinzug in Gastein an. “Ich spiele jetzt wirklich zum Spaß. Wenn man es lockerer nimmt, dann ist es auch leichter, aber im Spiel hat mich schon der Ehrgeiz gepackt. Es hat sehr viel Spass und ich hatte eine richtige Freude”, meinte Bammer nach dem nicht erwarteten Auftakterfolg gegen die Weltranglisten-59. Die Ottensheimerin geriet gegen die um zwölf Jahre jüngere Halep schnell ins Hintertreffen und lag 2:5 zurück. Nachdem sie sich zurückgekämpft hatte, verlor sie den ersten Satz aber dennoch 4:6. Auch im zweiten Satz lief zunächst weiter alles für die Rumänin, die 4:2 in Führung ging. Bammer fand aber wieder zurück ins Spiel (“Ich habe mein Spiel umgestellt, mehr Spin gespielt und weniger Eigenfehler gemacht”) und ho
lte sich den zweiten Durchgang noch mit 7:5. Im Entscheidungssatz lag sie mit einem Break bereits 4:2 voran. Halep gelang aber noch der Ausgleich, womit die Entscheidung im Tiebreak fallen musste. In diesem führte die Ottensheimerin bereits 4:0, die Rumänin kämpfte sich aber neuerlich heran. Mit all ihrer Routine behielt die Linkshänderin schließlich aber doch noch die Oberhand und verwertete nach einem abgewehrten Matchball ihre erste Chance zum Matchgewinn. “Beim Matchball für sie habe ich mir gedacht – ‘take it easy’. Denn ich habe ja vorher nicht damit gerechnet, dass ich dieses Spiel gewinnen werde”, meinte Bammer. Nun kommt es in der zweiten Runde, die vor Bammer und Meusburger auch schon Patricia Mayr-Achleitner und Nikola Hofmanova erreicht hatten, zum Duell mit ihrer ehemaligen Fed-Cup-Teamkollegin.
Die bisherigen beiden Begegnungen auf WTA-Ebene (2003 und 2007) mit Meusburger hat jeweils Bammer gewonnen. In der Vorwoche setzte sich in der deutschen Bundesliga im Champions-Tiebreak aber Meusburger durch. Bammer ist jedenfalls gewarnt. “Yvonne spielt hier immer sehr gut, das ist ihr Turnier”, erklärte Bammer. Mit der Spanierin Carla Suarez Navarro und der Russin Xenia Perwak stehen bereits zwei Viertelfinalistinnen fest. Die restlichen Achtelfinalspiele mit den Österreicherinnen finden ebenfalls am Donnerstag statt.
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