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Temelin: Lauda nicht berechtigt

Der Ex-Formel 1-Star Niki Lauda darf das Temelin-Volksbegehren nicht unterschreiben. Er hat seinen Hauptwohnsitz in Österreich aufgegeben und lebt in England.

Auf die Unterschrift eines ihrer prominenten Unterstützer müssen die Proponenten des Anti-Temelin-Volksbegehrens wohl verzichten. Niki Lauda ist laut einem Bericht der „Salzburger Nachrichten“ gar nicht unterzeichnungsberechtigt. Der ehemalige Formel 1-Pilot und Airline-Chef hat seinen Hauptwohnsitz in Österreich aufgegeben und lebt seit vergangenem Februar in England. Ein Hauptwohnsitz ist aber Voraussetzung für eine Teilnahme am Volksbegehren.

Der frühere Grand Prix-Fahrer, derzeit Chef des Jaguar-Formel 1-Teams, war von der „Kronen Zeitung“ als ein prominenter Unterstützer des Volksbegehrens präsentiert worden. Auf dem Cover der Ausgabe vom 13. Dezember prangte der Text: „Niki Lauda: Auch ich unterschreibe gegen Temelin“. Dass dies nun offenbar nicht möglich ist, stört Lauda jedoch nicht allzu sehr. Von den SN darauf angesprochen meinte er schlicht: „Na dann kann man nichts machen“.

Auch bei einem anderen prominenten Gegner des AKW dürften sich laut „Salzburger Nachrichten“ Probleme mit der Unterschrift ergeben. Entertainer Peter Alexander ist wie Lauda Auslandsösterreich. Er lebt im Schweizer Tessin nahe Lugano. Auch scheint Alexander weder im Wählerverzeichnis seiner österreichischen Ferien-Domizile in Pörtschach bzw. Kitzbühl noch in jenem Wiens auf.

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