Wegen des Defekts im nichtnuklearen Teil der Anlage habe der zweite Block ungeplant herunter gefahren werden müssen, sagte AKW-Sprecher Milan Nebesar am Sonntag. Erst nach der Reparatur des Generators könne der Block vermutlich in einigen Tagen wieder ans Stromnetz angeschlossen werden. Nach Angaben von Atomkraftgegnern handelt es sich um die bereits 75. Störung in Temelin seit der Inbetriebnahme der Anlage vor rund vier Jahren.
Erst Ende Dezember waren ebenfalls im zweiten Block rund 20 000 Liter radioaktive Kühlflüssigkeit ausgetreten. Temelin-Kritiker vor allem in Bayern und in Österreich sehen in den Zwischenfällen einen Beweis für eine besondere Störanfälligkeit” des AKW und verlangen seine Stilllegung. Temelin steht etwa 230 Kilometer nordöstlich von München und rund 100 Kilometer nördlich von Linz (Oberösterreich).
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