Das Riesengerät sei am Freitag wieder eingeschaltet worden, teilte das Atomforschungszentrum CERN in Genf mit. Der Beschleuniger war am Mittwoch, eine Woche nach seiner Inbetriebnahme, wegen Stromproblemen abgeschaltet worden.
Nach CERN-Angaben wurde durch die Panne das Kühlsystem des Teilchenbeschleunigers beeinträchtigt. Eine Sprecherin hatte aber am Donnerstag versichert, dass der Zwischenfall keine größeren Auswirkungen habe: Der LHC befinde sich noch in seiner Testphase, und bei einem solch “komplexen System” seien kleinere Probleme normal.
Nach fast 20-jähriger Vorbereitungszeit hatten Wissenschaftler des CERN am Mittwoch vergangener Woche den ersten Protonen-Strahl in die 27 Kilometer lange unterirdische Röhre des weltweit leistungsstärksten Beschleunigers geschickt. Die Forscher wollen in dem mehr als hundert Meter unter der Erde gelegenen LHC Protonen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigen und miteinander kollidieren lassen. Zum Beschleunigen der Protonen ist jedoch eine Temperatur von minus 271,3 Grad Celsius notwendig, weshalb ein ausgeklügeltes Kühlsystem notwendig ist.
Von den Experimenten erhoffen sich die CERN-Wissenschaftler Aufschluss über fundamentale Fragen wie die Entstehung des Universums und die Struktur der Materie. Dazu wollen sie im Zuge der LHC-Experimente Bedingungen wie unmittelbar nach dem Urknall vor 13,7 Milliarden Jahren erzeugen. Der Probebetrieb des LHC soll mehrere Wochen dauern.
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