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Teil der neuen Rheinbrücke für den Verkehr freigegeben

Die neue Rheinbrücke konnte Richtung Bregenz für den Verkehr freigegeben werden.
Die neue Rheinbrücke konnte Richtung Bregenz für den Verkehr freigegeben werden. ©Canva/Paulitsch
Bei regnerischem Wetter wurde ein Teil der neuen Rheinbrücke offiziell für den Verkehr freigegeben.

Bis die neue Rheinbrücke Hard-Fußach vollständig für den Verkehr freigegeben werden kann, wird es noch wenige Wochen dauern. Nach 28 Monaten Bauzeit konnte die neue Brücke heute (Freitag) jedoch erstmals vom Individual- und Busverkehr befahren werden.

Die neue Rheinbrücke konnte in eine Richtung für den Verkehr freigegeben werden.

Die vollständige Verkehrsfreigabe folgt in den kommenden Wochen noch vor Weihnachten. „Eines der spektakulärsten Brückenbauprojekte des Landes feiert heute einen wichtigen Meilenstein: die erste Fahrt über die neue Rheinbrücke Hard-Fußach, ein brückenbauliches Meisterwerk, das mehr ist als nur eine Flussquerung“, erklärte Verkehrs- und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler.

Die Verantwortlichen zeigten sich ob der Teilöffnung der Brücke zufrieden.

Erst nur Richtung Bregenz

Ab sofort wird der KFZ- und Busverkehr in Richtung Bregenz über die neue Brücke geführt. Ab nächster Woche kann dann auch die Gegenrichtung für den KFZ- und Busverkehr freigegeben werden. In den kommenden Wochen soll noch vor Weihnachten die Freigabe für RadfahrerInnen und FußgängerInnen folgen. Im nächsten Jahr wird dann die alte Rheinbrücke abgetragen, das Gesamtprojekt Neue Rheinbrücke ist im Herbst 2023 fertiggestellt.

Die offizielle Eröffnung für ein Teilstück der Rheinbrücke sorgte für gute Laune bei allen Beteiligten.

Mit einer Gesamtlänge von gut 255 Metern erstreckt sich die neue Rheinbrücke Hard-Fußach auf drei Pfeilern über den Rhein. Ein modernes Bauwerk, mit einem zurückhaltenden und doch eindrücklichen Erscheinungsbild, das sich optimal in die sensible Natur einfügt. Die neue Rheinbrücke erfüllt gleich mehrere wichtige Anforderungen. Der Hochwasserschutz wurde maßgeblich erhöht. Die Brücke wird aber auch dem veränderten Verkehrsaufkommen gerecht. Im Gegensatz zur alten Rheinbrücke gibt es breite Rad- und Gehwege und auch der öffentliche Nahverkehr profitiert von einer eigenen Busspur. Mit diesem zusätzlichen Nutzen für alle VerkehrsteilnehmerInnen ist die Brücke für die künftigen Bedürfnisse bestens gerüstet, betont Landesrat Tittler: „Die neue Rheinbrücke Hard-Fußach bedeutet für das Rheintal weit mehr als eine Flussquerung. Sie bringt neben einer Erhöhung der Verkehrs- und Hochwassersicherheit mehr Lebensqualität für die gesamte Region und sie stärkt den Wirtschaftsstandort auf beiden Seiten des Rheins durch eine leistungsfähige Infrastruktur. Mit dieser Investition von über 70 Millionen Euro rüsten wir die Rheinquerung für die neuen Anforderungen.“

Jungfernfahrt: Das erste Auto das über die neue Rheinbrücke gefahren wird.

Große Herausforderungen

„Dieses Brückenbauprojekt ist das größte seiner Art in den letzten 40 Jahren und erfüllt die flussbaulichen und hochwassermäßigen Auflagen der Internationalen Rheinregulierung in Vorarlberg sowie die verkehrstechnischen Rahmenvorgaben. Ich bin stolz, für dieses Jahrhundertprojekt als Projektleiter verantwortlich zu sein. In einem gemeinsamen Kraftakt ist es uns gelungen – trotz aller wetterbedingten Widrigkeiten und einer Pandemie – unsere neue Rheinbrücke heute für die ersten Fahrzeuge freizugeben“, freut sich Armin Wachter von der Straßenbauabteilung des Landes und betont den positiven Verlauf: Während der gesamten Bauzeit kam es bis dato auf der Baustelle zu keinerlei Unfällen und der Verkehr konnte weitgehend ungehindert zwischen den beiden Ufern passieren. „Unser Dank gilt deshalb auch ganz besonders den beteiligten Baufirmen und Arbeitern für ihren Einsatz“, so der Projektleiter.

Die neue Brücke ist in Fahrtrichtung Bregenz für den Verkehr freigegben.

(VOL.AT)

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