Der Iran hat Diplomatenkreisen zufolge der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA bzw. IAEO) Informationen über ein bisher weitgehend unbekanntes Uran-Verarbeitungsprojekt angeboten. IAEA-Inspektoren würden an diesem Wochenende in den Iran reisen, um die Angaben zu überprüfen, verlautete am Donnerstag aus den Kreisen in Wien. Dabei geht es um Uran-Tetrafluorid, das als Zwischenprodukt entsteht, wenn Uranerz bei der Herstellung von Atombrennstoff in Gas verwandelt wird.
Das Projekt kam zum ersten Mal bei dem Treffen des IAEA-Gouverneursrats Anfang Februar zur Sprache. Es könnte von großer Bedeutung für den Bericht von IAEA-Chef Mohamed ElBaradei werden, der Anfang kommender Woche vorgelegt werden soll.
Am Freitag wurden Unterhändler aus Russland und China in Teheran erwartet. Sie sollten mit der iranischen Seite über einen Kompromiss im Atomstreit verhandeln. Der Westen wirft der Führung des islamischen Landes vor, heimlich an der Entwicklung von Atomwaffen zu arbeiten. Der Iran hat dies bestritten.
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