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Technologieoffensive bei Ratt

Beim Dornbirner Verpackungs- und Faltschachtelerzeuger Ratt GmbH ist eine strategische Zukunftsentscheidung gefallen.

Anstatt selbst ein teures Hochregallager zu errichten, gliedert der Familienbetrieb Fertigwarenlager und Kommissionierung zur Gänze an Gebrüder Weiss aus. Stattdessen investiert Ratt 1,5 bis 2 Mill. Euro in Modernisierung und Ausweitung der Produktion im Stammwerk, u. a. soll schon 2004 eine neue Offsetdrucklinie in Betrieb gehen. „Mit dieser können wir vor allem die Pharma- und die Lebensmittelindustrie auch mit kleineren Losgrößen von nur wenigen tausend Schachteln bedienen. Weil wir dann statt wie heute nur in Meterbreite auch auf 50 cm produzieren können, werden uns kürzere Rüstzeiten und so eine schnellere Bereitstellung der Ware möglich sein“, erklärte geschäftsführender Gesellschafter Stephan Ratt.

Derzeit baut das Dornbirner Unternehmen gezielt die skandinavischen Märkte aus. Im Norden, der noch zu beträchtlichen Teilen außerhalb des Euro-Raumes liegt, ließen sich heute noch bessere Preise, also höhere Deckungsbeiträge erzielen, begründete Ratt seine „Nordeuropa-Offensive“.

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