Zuerst nimmt Mandl den von Allgäuer kritisierten Nachwuchs-Gruppentrainer Stefan Kappaurer in Schutz. “Es ist nicht richtig, dass Stefan die Entscheidung (Anm.: Allgäuer wurde vom Skiverband in keinem Kader berücksichtigt), alleine getroffen hat. Es waren drei, vier andere Trainer, die dieses Urteil mitgetragen haben.” Das da lautet: “Unserer Meinung nach kann sich Allgäuer technisch nicht mehr weiterentwickeln, ist konditionell keine Augenweide und in der Koordination im Grenzbereich.” Mandl erklärt das Selektionsverfahren für die Aufnahme in die ÖSV-Kader, welches aus vier Kritierien besteht: Qualifikationsrennen, Skitechnik, Sportmotorisch- und medizinische Tests sowie Potential und Bereitschaft. “Wir legen auf die Technik sehr viel wert. Meine Erfahrung ist: jene Läuferinnen, die nur über die schnellen Disziplinen kommen, bleiben am Ende übrig.”
Mandl, der zwei jüngeren Ausnahmetalenten gegenüber der VVS-Läuferin den Vorzug gab, räumt allerdings ein, dass sich “Allgäuer mit sehr viel Courage anständige Resultate herausgefahren hat und kraftmäßig gut mithalten kann. Aber dafür fällt sie eben in den anderen Bereichen unter den Schnitt.” Sieht Mandl eine Möglichkeit für eine Fortsetzung der Karriere von Allgäuer? “Man könnte unser Selektionsverfahren anfechten. Oder sie versucht es über den Landesverband. Und natürlich steht jedem der Girardelli-Weg offen.”
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