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Teamplayer mit guten Noten

Nach 21 Grand Prix erfährt die Formel-1-Karriere von Christian Klien am Sonntag beim Großen Preis von San Marino in Imola einen Unterbruch. Der Vorarlberg muss im Red Bull-Cockpit Vitantonio Liuzzi Platz machen.

Innerlich nagt es bei Christian Klien, äußerlich lässt er sich, ganz Teamplayer, nichts anmerken. “Ich komme wieder”, sagt er selbstbewusst beim Interview-Termin am Hohenemser Flugplatz. “Spätestens beim Grand Prix am Nürburgring.” Davon ist auch die Fachwelt überzeugt. Das Magazin “Formel-1-Racing” setzte den Red-Bull-Piloten nach den ersten drei Saison-Grand-Prix auf Platz vier – 24 Punkte, da steht CK auf einer Stufe mit Rubens Barrichello, Mark Webber, Ralf Schumacher, Nick Heidfeld und Teamkollege David Coulthard. Nur Fernando Alonso, Jarno Trulli und Giancarlo Fisichella (30, 26, 25) kamen in der Hitparade, in der pro Rennen maximal zehn Zähler vergeben werden, auf mehr Punkte. “Die Ergebnisse haben schon Resonanz gebracht”, sagt Klien. “Im Paddock-Klub bekommt man schon die eine oder andere Gratulation, und das gesteigerte Medieninteresse zeigt, dass man einen guten Job gemacht hat.”

Den will er auch in Imola wieder abliefern, obwohl er beim Grand Prix Vitantonio Liuzzi Platz machen muss und “nur” als Freitag-Fahrer ans Steuer darf. Arbeit gibt es genug: “Ich werde im freien Training auf rund 40 Runden kommen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Reifentests, wir probieren härtere und weichere Mischungen. Und bei einer längeren Ausfahrt schauen wir die Abstimmung an.” Christian wird dabei mit seinem eigenen Auto fahren, so wie auch Liuzzi: “Aber eigentlich sind alle drei Boliden gleich, die Unterschiede nur an der Seriennummer erkennbar.”

Sauber ist kein Thema
Ein Umstieg zum Sauber-Rennstall, bei dem Jacques Villeneuve um seine letzte Chance fährt, ist für Klien kein Thema. “Das wäre nur für Liuzzi interessant: er ist schon Tests für Sauber gefahren und kennt auch das Team.”

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