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Team mit Zukunft

Der letzte Test vor dem schwierigen EM-Qualifikationsspiel am Mittwoch gegen Tschechien hat Österreichs Teamchef Hans Krankl viel Freude bereitet: "Diese Mannschaft hat Zukunft." | Pressestimmen

Die Mannschaft tankte mit einem 2:2 nach 0:2 Rückstand gegen Griechenland Selbstvertrauen, zeigte vor allem offensiv gute Aktionen, aber auch einige Schwächen in der Defensive. “Die erste Hälfte war das Beste, seit ich Teamchef bin. Diese Mannschaft hat Zukunft, wenn man ihr Zeit lässt”, erklärte Krankl, der in Prag allerdings einen wichtigen Mann ersetzen muss. Innenverteidiger Toni Ehmann verletzte sich bei einem Zusammenstoß mit Martin Stranzl schwer und fällt aus. Der Ausfall trifft das ÖFB-Team. Ehmann und Stranzl spielten als Innenverteidiger-Paar eine zentrale Rolle in den Planungen gegen die tschechischen Angriffs-Asse Koller, Baros oder Lokvenc.

Nun muss Krankl die Abwehr, die ohnehin einige Abstimmungsprobleme zeigte, neuerlich umbauen. “Wir müssen die Abwehrarbeit verbessern, Tschechien ist noch weit stärker als Griechenland”, so der Teamchef. Krankl wird trotz der Defensiv-Mängel bei seinem System Raumdeckung bleiben und auch personell an seinen Leuten festhalten. “Die vier hinten sind jung und international unerfahren. Aber sie haben gezeigt, wie man mit Aggressivität dem Gegner die Schneid abkaufen kann”, erklärte der 50-Jährige.

Die Aggressivität machte er generell als großen Pluspunkt aus, weiters gefiel ihm, dass die Mannschaft viele Chancen heraus gespielt hat, stark in den Zweikämpfen war und phasenweise schön kombinierte. Der Austausch des agilen Weissenberger in der Pause war nur eine Vorsichtsmaßnahme, der Vorarlberger wird in Prag wieder dabei sein.

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