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Tödliche Gas-Explosion in Olympiastadt Sotschi

Bei einer Gas-Explosion in der russischen Schwarzmeer-Kurstadt Sotschi, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014, sind ein 14-jähriger Jugendlicher und seine Großmutter getötet worden. 16 Menschen wurden verletzt, wie die Agentur Itar-Tass am Mittwoch unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft meldete.

Ein zwölfgeschoßiges Wohnhaus wurde durch die Detonation einer Gasflasche zerstört. Der Verdacht, wonach Unbekannte eine Bombe im Treppenhaus zündeten, habe sich nicht bestätigt. Die Explosion ereignete sich um 5.01 Uhr Ortszeit im Erdgeschoß des Hauses. In ersten Berichten war noch von einem getöteten Mann und einem Kind die Rede gewesen.

Wegen häufiger Stromausfälle sollen Hausbewohner trotz eines Verbotes privat Gaskocher installiert haben, berichtete das russische Fernsehen von der Unglücksstelle. “Laut einer vorläufigen Version haben die Bewohner der unteren Etagen Flüssiggas verwendet”, teilte der Polizei-Sprecher mit. Seit Jahresbeginn starben in Russland bei Gasexplosionen in Wohnhäusern mindestens 23 Menschen.

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