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TBC-Situation in Vorarlberg weiter dramatisch

Laut LK-Präsident Josef Moosbrugger ist die Lage in der Wildregion Bartholomäberg-Silbertal "nicht tolerierbar".
Laut LK-Präsident Josef Moosbrugger ist die Lage in der Wildregion Bartholomäberg-Silbertal "nicht tolerierbar". ©VOL.AT/Stiplovsek
Die TBC-Situation in der Wildregion Bartholomäberg-Silbertal sei laut Landwirtschaftskammer Vorarlberg weiter dramatisch.

Die Durchseuchung lag im Frühjahr bereits bei 16 Prozent, informiert die Landwirtschaftskammer am Mittwoch. "Jedes sechste Stück Rotwild in diesen Revieren ist TBC infiziert und stellt damit eine potenzielle Ansteckungsquelle für alle Wildtiere und Alprinder dar", so LK-Präsident Josef Moosbrugger.

Der Mindestabschuss in der Wildregion Bartholomäberg-Silbertal liege bei 520 Stück Rotwild, im heurigen Jagdjahr wurden erst 171 Stück erlegt. "Ich habe den Eindruck, dass die Vorgaben der Behörden, die Vereinbarungen mit der Interessenvertretung ignoriert bzw. nicht ernst genommen werden. Wir können da nicht tatenlos weiter zusehen." Moosbrugger fordert die Bezirkshauptmannschaft auf, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, damit "dieser nicht tolerierbare Zustand endet".

(VOL.AT)

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