Am Flughafen Fiumicino, wo normalerweise lange Taxi-Schlangen auf Kunden warten, herrschte gähnende Leere vor den Ausgängen. Die meisten Ankommenden seien mit der Bahn ins Zentrum von Rom gefahren.
Mit dem Ausstand protestieren die Taxifahrer gegen Pläne der Regierung, den Markt für die Fahrdienste zu liberalisieren. Das würde zu einer erbitterten Konkurrenz und zur Auslöschung unseres Berufsstandes führen, hieß es zur Begründung.
In Rom kam es zu Protestaktionen gegen die Regierung. Die Demonstranten skandierten Sprechchöre gegen Ministerpräsident Romano Prodi, der eine Lockerung der Regelungen für die Vergabe von Lizenzen im Taxigewerbe beschlossen hat.
Auch die italienischen Tankwarte protestieren gegen die Regierung Prodi. Kommende Woche planen sie einen dreitägigen Streik gegen die Liberalisierungspolitik des Kabinetts. Die Pächter wehren sich damit gegen einen Beschluss der Regierung, wonach künftig auch Supermärkte Benzin und Diesel verkaufen dürfen. Die Regierung will das Tankstellennetz liberalisieren, um die Zahl der Zapfanlagen in Italien zu steigern. Dank stärkerer Konkurrenz sollen die Treibstoffpreise sinken.
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