Tauziehen um Ministerien könnte begonnen haben

Bei den blau-türkisen Koalitionsverhandlungen dürfte am Dienstag etwas Sand ins Getriebe gekommen sein. "Die Regierungsverhandlungen befinden sich in einer schwierigen Phase", erklärte die ÖVP am Abend in einer Aussendung, nachdem zuvor Medienberichte von einer "Verhandlungspause" gesprochen haben.
Max Biegler (ORF) berichtet aus dem Parlament über die Verhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP. Die zentralen Themen und Entwicklungen stehen dabei im Fokus der politischen Debatte.
Streit um Ministerposten?
Die Gespräche sollen aber am Mittwoch weitergeführt werden, hieß es nach einer Tagung der ÖVP-Gremien. Bei den Gesprächen am Mittwoch könnte es dem Vernehmen nach schon um Ministerposten gehen. Laut Medienberichten soll die Diskussion über ebendiese auch für die Irritationen am Dienstag verantwortlich gewesen sein.
Zuvor Treffen von Kickl und Stocker
Zuvor waren FPÖ-Chef Herbert Kickl und ÖVP-Obmann Christian Stocker im kleineren Kreis zusammengekommen, Statements gab es danach keine.
Zuletzt hatten sich die Regierungsgespräche zugespitzt, einige Brocken waren noch offen. Ob bei einem Treffen auf höchster Ebene am Montag inhaltlich etwas weitergegangen ist, wollten die Parteien nicht preisgeben. Von den inhaltlichen Untergruppen hat am Dienstag die Wirtschaftsgruppe getagt.
Demonstration gegen Blau-Schwarz
Demonstranten haben sich am Dienstagabend in der Wiener Innenstadt versammelt, um gegen eine eventuell bald kommende Rechts-Regierung zu protestieren. Genau am 4. Februar vor 25 Jahren wurde die erste schwarz-blaue Koalition angelobt.
Auch in Bregenz wurde am Dienstagabend demonstriert.
(APA/VOL.AT)
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