Tausende Ungarn demonstrierten gegen Orbans Bildungspolitik
Einer der Redner, Gymnasiumsdirektor Istvan Pukli, verlangte, dass die Regierung sich bei den Lehrern für Einschüchterungsversuche entschuldige und Verhandlungen über eine Bildungsreform beginne. Anderenfalls werde es am 30. März zu Streiks kommen.
Ähnliche Proteste gab es bereits fünf Wochen zuvor. Viele Ungarn sind unzufrieden mit der Zentralisierung der Finanzierung von Schulen durch Orbans Regierung. Etliche Schulen stünden am Rande der Funktionsfähigkeit, weil das Geld zur Instandhaltung nicht zeitgerecht aus Budapest komme.
Sie beanstanden zudem, dass Lehrer nicht mehr frei Schulbücher aussuchen dürfen, dass der Lehrplan überfrachtet und unflexibel sei. Auf Druck von oben werde kein Wert auf eine Erziehung der Schüler zum selbstständigen Denken gelegt, stattdessen zähle die Quantität des eingepaukten Stoffs. Ferner diskriminiere das System die Roma-Kinder.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.