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Tausend Artisten protestierten gegen Verbot von Tieren im Zirkus

Das Gesetz gegen Misshandlung von Tieren verbietet dennoch keine Stierkämpfe.
Das Gesetz gegen Misshandlung von Tieren verbietet dennoch keine Stierkämpfe. ©EPA/Alex Cruz
Tausend Clowns, Jongleure und andere Zirkus-Artisten sind am Dienstag in Mexiko-Stadt gegen ein geplantes Verbot von Tieren in der Zirkusmanege auf die Straße gegangen. "Der Zirkus liebt die Tiere" oder "Die Tiere sind unsere Familie", stand auf den Plakaten.

“Wir haben längst unter Beweis gestellt, dass wir unseren Tieren kein Leid zufügen”, sagte der 27-jährige Dompteur Isaid Berti unter Tränen. “Sie gehören für uns zur Familie.”

Gesetz gegen Misshandlung von Zirkustieren

Der Stadtrat von Mexiko-Stadt hatte am Montag für ein Gesetz gegen die Misshandlung von Zirkustieren gestimmt, das nun noch von Bürgermeister Miguel Angel Mancera unterzeichnet werden muss. Zirkus-Betreiber klagen, dass das Gesetz einem Pauschalverbot von Tieren in der Manege gleichkommt – während etwa Stierkämpfe weiter erlaubt sind.

50 Zirkusse betroffen

Ähnliche Gesetze gibt es in Mexiko bereits in fünf der 32 Bundesstaaten. Von dem neuen Gesetz in Mexiko-Stadt sind nach Angaben der Zirkus-Betreiber rund 50 Zirkusse in der Hauptstadt betroffen.

(APA)

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