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Tanz auf zwei Hochzeiten

Der April ist für die Damen des HC BW Feldkirch der Monat der Wahrheit. Im günstigsten Fall kann zwischen WHA und Verbandsliga gewählt werden.

Die deutsche Verbandsliga oder die Women Handball Austria? Die Damen des HC BW Feldkirch haben vor dem Finale am Samstag (17.45) in der Landesliga des Handballverbands Württemberg (HVW) noch zwei Möglichkeiten, wo sie in der kommenden Saison Handball spielen.

Mit einem Heimsieg in der Reichenfeldhalle gegen die HSG Lonsee-Amstetten (Hinspiel 20:26) sichert sich die Mannschaft von Trainer Christian Fischer, die zu Hause noch ohne Punkteverlust ist, den Titel, der den Aufstieg in die Verbandsliga bedeuten würde. Die Gäste haben – wie die Feldkircherinnen im Falle einer Niederlage – noch Chancen auf den zweiten Platz, der zu den Aufstiegsspielen berechtigt.

Zu toppen wäre die Saison noch, wenn am letzten April-Wochende zu Hause am letzten Staatsliga-B-Spieltag der Aufstieg in Österreichs Oberhaus gelänge. „Dann würden wir die A-Liga in Angriff nehmen”, so Fischer, der von der Vorstandschaft mittlerweile grünes Licht bekomme habe. Noch vor wenigen Wochen hieß es, der Aufstieg wäre aus finanziellen Gründen und auf Grund der österreichweit noch nicht konkurrenzfähigen B-Jugend (U17) kaum realisierbar.

Fischer: „Es kommt auch noch darauf an, ob wir beim HVW unseren Platz in der Verbandsliga einfrieren können.” Natürlich wäre es bitter, wenn Feldkirch in Österreich wieder absteigen müsste und in Deutschland in einer der untersten Liga wieder einsteigen müsste.

Christian Fischer kann auf sein bestes Team zurückgreifen, also auch auf Spielmacherin Jadranka Todorovic (ehemals Savicic), Kreisläuferin Katrin Bosklopper (Ex-SSV) und Gabriela Gregor, Dritte der Torschützenliste der B-Liga.

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