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Taliban rufen zu Wahlboykott auf und drohen mit Anschlägen

Ein afghanischer Bürger registriert sich per Fingerabdruck für die Präsidentenwahl am 5. April.
Ein afghanischer Bürger registriert sich per Fingerabdruck für die Präsidentenwahl am 5. April. ©EPA
Knapp vier Wochen vor der Präsidentenwahl in Afghanistan haben die Taliban Anschläge angekündigt und Wähler mit dem Tode bedroht.

Stimmabgabe und Teilnahme an der Wahl werde als Unterstützung der “Ungläubigen” angesehen, hieß es am Montag in einer Erklärung der radikalislamischen Aufständischen. Die Wahl sei eine “Scharade” und bereits vom US-Geheimdienst CIA und Pentagon entschieden worden. “Wir haben allen unseren Mudschaheddin befohlen, diese bevorstehenden fingierten Wahlen mit aller ihnen zur Verfügung stehenden Kraft zu stören.” Wer sich dennoch an der Abstimmung am 5. April beteilige, sei selber für die Folgen verantwortlich.

(dpa)

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