sagte Taliban-Sprecher Qari Mohammad Yusouf Ahmadi. Die Taliban, deren islamisch-fundamentalistisches Regime 2001 durch eine US-geführte Militärinvasion gestürzt wurde, haben auch die Attacken gegen die ausländischen Truppen intensiviert und zum Heiligen Krieg gegen die Fremden und die pro-westliche Kabuler Regierung des Präsidenten Hamid Karzai aufgerufen.
In einem am Dienstag erzielten Abkommen hatte Südkorea den Taliban zugesagt, seine 200 in Afghanistan stationierten Soldaten wie vorgesehen bis Jahresende abzuziehen. Außerdem soll der Einsatz christlicher Missionare aus Südkorea künftig unterbunden werden. Die Vereinbarung stieß vielerorts auf Kritik, da sie als Ermutigung zu weiteren Entführungen aufgefasst wurde.
Die Taliban hatten die letzten der ursprünglich 23 Geiseln am Donnerstag freigelassen. Zwei Verschleppte waren von den Entführern umgebracht worden. Den zuletzt Freigelassenen gehe es gesundheitlich gut und sie würden am Freitagabend oder am Samstag in ihre Heimat zurückfliegen, teilte ein Sprecher der südkoreanischen Botschaft in Kabul mit.
Die US-Regierung begrüßte die Freilassung der Geiseln. Der Sprecher des Außenministeriums, Tom Casey, ließ in Washington indirekt Kritik an dem Verhalten der südkoreanischen Regierung anklingen. Die USA verfolgten die Politik, Terroristen keine Zugeständnisse zu machen, unterstrich Casey.
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