Heftiger Regen und kräftiger Wind ließen mancherorts den Strom ausfallen, Bäume und Straßenlampen stürzten um, Fensterscheiben zerbrachen. In der Küstenstadt Gangreung im Osten Südkoreas begrub ein Erdrutsch laut Augenzeugen mindestens zehn Autos unter sich.
„Rusa“ befand sich über dem Ostchinesischen Meer und sollte nach den Vorhersagen der Meteorologen am Samstagabend die Südküste der koreanischen Halbinsel erreichen. Auf der Urlaubsinsel Jeju fielen seit Freitag bis zu 66 Zentimeter Regen, Straßen standen zum Teil unter Wasser. 60.000 Haushalte waren ohne Strom. Die meisten Schulen wurden geschlossen, Flughäfen und Fähren stellten den Betrieb ein. 5.000 Touristen saßen auf der Insel fest. Auch in anderen Städten im Süden des Landes schlossen die Behörden die Flughäfen.
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