Taifun „Etau“ tobt vor Japan
Das japanische Fernsehen zeigte Bilder von einzelnen beschädigten und unter Wasser gesetzten Gebäuden. Auf den Hauptinseln Kyushu und Shikoku ließ „Etau“ in Tausenden Häusern vorübergehend den Strom ausfallen und legte den Flugverkehr teils lahm. In der Provinz Okayama fiel ein 63-jähriger Landwirt beim Versuch, ein Flussufer mit Sandsäcken zu stärken, ins Wasser und galt als vermisst.
In der südlichen Stadt Minamata mussten rund 3000 Menschen Schutz in öffentlichen Gebäuden suchen. Die Behörden der Stadt Bizen forderten 1400 Menschen zum Verlassen ihrer Häuser auf, nachdem in Folge der heftigen Regenschauer der Schutzdamm eines Sees gebrochen war. Auf den Amami Inseln fiel in mehr als 41.000 Häusern und damit fast der Hälfte aller dort lebenden Familien die Stromversorgung aus. Auch der regionale Fähr- und Bahnverkehr wurde beeinträchtigt.
Der zehnte Taifun der Saison kämpfte sich südlich von Japan über dem Pazifik mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 144 Kilometern in der Stunde in nordwestlicher Richtung vor, bevor „Etau“ am Samstag erwartungsgemäß über dem Japan-Meer abdriften dürfte.
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