Tag der Industrie
Zeigen, wie unsere Industriebetriebe arbeiten, erklären, was jedes einzelne Unternehmen z. T. in fast weltweiter Alleinstellung leistet, Einblicke darüber vermitteln, wie viel Dynamik, Kreativität, Innovationskraft und Knowhow in diesen Unternehmen bzw. seinen Mitarbeitern gebündelt sind: All das sind Ziele eines vorarlbergweiten Tages der offenen Tür am Tag der Industrie am 15. Juni, an dem sich 21 Unternehmen beteiligen.
Die 21 stehen stellvertretend für die enorme industrielle Vielfalt, die den Wirtschaftsraum Vorarlberg nach der Textildominanz vergangener Jahrzehnte kennzeichnet. Dieser Industrie-Erfolg ist eigentlich nicht darstellbar ohne die zahlreichen, nicht weniger erfolgreichen KMU (Klein- und Mittelbetriebe), die für die Leitbetriebe tätig sind, erklärten am Sitz der Industriellenvereinigung in Lustenau ihr Präsident DI Fritz Zumtobel und Geschäftsführerin Mag. Michaela Wagner.
Die Vereinigung, die heuer ihr 60jähriges Bestehen feiert, will am Tag der offenen Tür aber noch weitere Botschaften kommunizieren. Vor dem Hintergrund, dass schon heute über 1000 Fachkräfte fehlen, und dass die demographische Entwicklung diesen Fehlbestand noch weiter verschärfen wird, will die Industrie vor Augen führen, welch ungeheure Vielzahl beruflicher Optionen, ganz der individuellen Eignung und Neigung entsprechend, bei ihr existieren. Wir wollen Familien, Verwandten und Freunden unserer Mitarbeiter veranschaulichen, was es z. B. bedeutet, mit 15.000 Euro Vorarlberger Exportleistung pro Kopf p. a. fast eineinhalbmal so erfolgreich wie die Ostschweizer zu sein, wir möchten last not least für die Erkenntnis sorgen, dass die Industrie als Wirtschaftsmotor für regionale Wertschöpfung, für sichere Jobs sowie für hohe Lebensqualität im Land mit- bis hauptverantwortlich ist, bekräftigten Zumtobel und Wagner.
Um diese für die Standortqualität unverzichtbaren Funktionen künftig noch eindrucksvoller argumentieren zu können, will sich die Industrie ab sofort verstärkt als servoindustreller Sektor positionieren. Also nicht nur über die 1787 direkten Sachgütererzeuger, sondern auch über jene 3825 zusätzlichen Betriebe im Land reden, die als industrienahe Dienstleister vom Datenverarbeiter über Verkehrs- und Finanzwesen bis hin zur Gastronomie in einem mehr oder weniger direkten Abhängigkeitsverhältnis zur Kernindustrie stehen. Dann redet man in der Tat über andere Dimensionen: Während die regionale Bruttowertschöpfung der Industrie nach konventioneller Leseart 27,7 Prozent beträgt, wären es beim servoindustriellen Ansatz beachtliche 65 Prozent.
Ländle-Industrie
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