Es geht wieder um die Einmietung der Finanzbehörden in den Linzer Terminal Tower. Laut Anklage flossen dafür 200.000 Euro Schmiergeld an Grasser und Andere, was alle Beschuldigten bestreiten.
Manager bekannte sich “nicht schuldig”
Der Raiffeisen-Manager, dessen Namen die APA aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht nennt, bekannte sich heute zu Verhandlungsbeginn im Großen Schwurgerichtssaal des Wiener Straflandesgerichts “nicht schuldig”. Er war bei Raiffeisen Leasing für Projekte zuständig. Er beschrieb, wie Raiffeisen gemeinsam mit der Wiener Baufirma Porr bei den ÖBB wegen eines Grundstücks beim Linzer Hauptbahnhof vorstellig wurde, um hier ein Hochhaus zu errichten.
Schon vor Baubeginn seien gut 40 Prozent des Hauses an die Pensionsversicherung PVA faktisch vermietet gewesen. Dies sei ein guter Wert gewesen, so der angeklagte Manager. Nachdem man beschloss den Turm zu bauen, habe man sich dann für ein Dreierkonsortium entschieden, bestehend aus Raiffeisen Leasing, der RLB OÖ-Tochter Real Treuhand und der Porr, sagte der Manager.
Weiterer Schöffe ausgeschieden
Bleibt Richterin Hohenecker ihrer bisherigen Strategie treu, wird die Befragung des Managers den ganzen Tag dauern. Nächste Woche wird dann weiterverhandelt. Die Schöffen, deren Zahl sich innerhalb von vier Monaten halbiert hat, mussten heute keinen weiteren Abgang verzeichnen. Gestern war ein älterer Schöffe ausgeschieden worden, da er laut Arzt dauerhaft verhandlungsunfähig ist.
(APA/red)
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