Ein laizistisches Land wie die Türkei lasse ihre Politik nicht von religiöse Debatten leiten, verlautete aus dem Außenministerium in Ankara, wie die Zeitung Hürriyet am Samstag meldete.
Der Papst-Besuch sei nach dem Karikaturenstreit und der Aufregung über die Äußerungen von Benedikt nun sogar eine gute Gelegenheit, um die Beziehungen zwischen der christlichen und der islamischen Welt wieder in Ordnung zu bringen. Der Hürriyet-Bericht wurde in Regierungskreisen in Ankara bestätigt.
Bisher hat sich kein führender Regierungspolitiker in Ankara öffentlich zu der Kontroverse um den Papst geäußert. Das Außenministerium forderte bei der vatikanischen Botschaft in Ankara den vollständigen Text der umstrittenen Papst-Rede an, in der Benedikt einen mittelalterlichen Kaiser mit den Worten zitiert hatte, der Prophet Mohammed habe nur Schlechtes und Inhumanes in die Welt gebracht.
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