Die Veranstalter gaben am Mittwochen weitere 15 neue Acts für das 30-jährige Jubiläum vom Szene Openair Festival in Lustenau (1. bis 3. August) bekannt.
Linup
- ANNENMAYKANTEREIT
- CAPITAL BRA
- FOALS
- FRANK TURNER & THE SLEEPING SOULS
- FABER
- FEINE SAHNE FISCHFILET
- TRETTMANN
- WELSHLY ARMS*
- VON WEGEN LISBETH
- LEWIS CAPALDI
- FROG LEAP FEAT. LEO MORACCHIOLI
- KID SIMUS
- QUERBEAT*
- MINE*
- THORSTEINN EINARSSON*
- GURR*
- ELDERBROOK*
- THE WEIGHT*
- GUS DAPPERTON*
- MILLIARDEN*
- SOME SPROUTS*
- ANTIFUCHS
- BRKN
- JUGO ÜRDENS*
- BURY ME ALIVE*
- ARKAN45*
- TOO MAD*
- STEREO IDA*
und mehr! - Special Guest:
OTTO WAALKES UND DIE FRIESENJUNGS

Das Programm mit allen Talente Bands und Partystages wir im Mai komplettiert. Derzeit sind reguläre Festivalpässe, sowie Zelthotel – und Paradiescampingkarten erhältlich. Tagestickets sind im Laufe des März erhältlich. VIP und Caravantickets sind bereits restlos ausverkauft.
Tickets gibt es auf www.szeneopenair.at/tickets, www.oeticket.com, www.eventim.de.
Weitere Vorverkaufsstellen:
- aha Vorarlberg, Musikladen Götzis (05522/41000)
- Festicket.com
- Dar Zäodl (Maria-Theresien-Straße 19, 6890 Lustenau / +43 5577/84902)
- aha-Dornbirn (05572/52212), Bregenz (05574/52212) und Bludenz (05552/33033)
ALLE BISHER BESTÄTIGTEN KÜNSTLER DES 30. SZENE OPENAIR FESTIVALS
ANNENMAYKANTEREIT (DE)
Sie sind zurück, die Jungs mit den zuckersüßen Songs, der emotional-warmen Atmosphäre und dem rauchigen Timbre von Sänger Henning May. Und mit neuen Songs! Die Singles lassen es erahnen: Es gibt wieder schönste Worte über Liebe, Freundschaft, Verlust und das Leben – die sie beim 30. Szene Openair live präsentieren werden. Dabei variiert das musikalische Genre von Song zu Song, so wie die Stimmung jedes Stücks: Wütende Jugend trifft dabei auf einfühlsame Balladen, beschwingter Blues auf temperamentvollen Pop. Fakt ist, dass diese herzklauenden Menschen stets zu begeistern wissen – ohne Allüren, ohne Bullshit, ohne langsamer zu werden. Die einen sagen, AnnenMayKantereit schreiben ausschließlich Sommerlieder, dabei herrscht in vielen ihrer Songs tiefste winterliche Melancholie. Wir sagen: Hört doch einfach selbst!
ANTIFUCHS (DE)
Antifuchs, die ihre Wurzeln im russischen Osten des Kontinents hat, gehört mit Sicherheit zu den besten deutschsprachigen MCs des Landes; sowohl auf Platte als auch auf der Bühne. Anti-Personenkult nennt sie das, wenn sie für öffentliche Auftritte ihre Maske aufsetzt. Sie möchte sich eigenständig unvoreingenommenen Hörern präsentieren und den Fokus auf ihre Kunst lenken, ohne sich über ein Klischee, ein Geschlecht, eine Stilistik oder ein Wertesystem wie Klicks & Charts anzubiedern. Dass da mehr hinter Antifuchs steckt, als die kleine anthrazitfarbene Maske verbergen kann, das haben auch zwei Deutschrap-Labels gleichzeitig erkannt: distri Records aus Osnabrück und WOLFPACK Entertainment aus Berlin. Wenn schon anti, dann richtig!, dachte sich die im Norden Deutschlands aufgewachsene Rapperin und ließ sich darauf ein, bei beiden Labels gesignt zu sein; ein Novum in der deutschen HipHop-Landschaft.
ARKAN45 (AT)
https://www.facebook.com/arkan45/
BRKN (DE)
Mit seinem Debüt »Kauft meine Liebe« legte BRKN im letzten Jahr eine multiinstrumentale Großtat zwischen Soul, Rap, R’n’B und Pop vor, die klang, als hätte Alligatoah ein Kind mit D’Angelo gezeugt und es in einer verrauchten Jazz-Spelunke großgezogen. Augenzwinkernd inszenierte der 27-jährige Berliner sich als sympathischer aber mittelloser Lebemann: Talentiert aber pleite, Deutscher aber Kanacke, und Hip Hop aber Soul. Ein Kreuzberger mit Studium aber ohne Liebe für den 9-to-5, der jeden Tag im Studio hängt, um dort das zu machen, was er am Besten kann: Musik.
BURY ME ALIVE (AT)
https://www.facebook.com/burymealiveofficial/
CAPITAL BRA (DE)
Schon Wochen im Voraus, hat das aktuelle Album ‚Berlin Lebt’ von Capital Bra große Schatten geworfen. Bereits mit der zweiten Single-Auskopplung brach der Berliner Rapper Rekorde und platzierte als erster deutscher Künstler zwei Singles in Folge auf Platz 1 der Charts. Um dem Ganzen die Gucci-Krone aufzusetzen, eroberte Capital Bra daraufhin noch vor Album-Release auch mit der dritten und vierten Single den ersten Platz der Single-Charts und katapultiert sich damit in die absolute Top-Liga der deutschsprachigen Musiklandschaft. Dass der Bra nicht nur auf Platte überzeugt, sondern auch ein Garant für exzessive Live-Shows und ausverkaufte Hallen ist, durfte man schon Anfang diesen Jahres während der lange im Voraus ausverkauften Tour zum vergangen Album bestaunen.
ELDERBROOK (UK)
Vor ungefähr zwei Jahr hat sich Elderbrook mit dem Producer Duo CamelPhat zusammengetan, um den kleinen, coolen Club Track namens “Cola” herauszubringen. Das Schicksal hatte jedoch andere Pläne, als „Cola“ kurz nach dem Release in die Charts der ganzen Welt katapultiert wurde. Es folgte eine Nominierung für den Grammy Award 2018 für den besten Dance-Track und eine Ivor Novello-Nominierung für den besten zeitgenössischen Song. Kurz darauf veröffentlichte Elderbrook seine zweite EP „Talking“, die MTV dazu inspirierte, ihn auf die Liste der „Brand New For 2018“ aufzunehmen, während Magnetic Magazine ihn auf Platz 1 der Top Newcomer Artist für 2018 setzte. Letztes Jahr erschien dann seine nächste EP „Old Friend“, eine EP irgendwo zwischen innovativem Dance und Leftfield-Pop. Elderbrooks mitreißende, energiegeladene One-Man-Liveshow hat das gesamte Jahr 2018 über Fans rund um die Welt begeistert. Er spielte spielte bereits zahlreiche ausverkaufte Headline Shows auf der ganzen Welt.
FABER (CH)
Der Zürcher Songschreiber Faber ist keiner, der über das Leben singen würde, ohne überhaupt gelebt zu haben. Das macht sein Debüt-Album „Sei ein Faber im Wind“ so wertvoll. Schon immer hatte Faber eine ganz genaue Vorstellung, was er mit seinem Leben anfangen wollte. Der vor 23 Jahren geborene Musiker ist italienischer Abstammung, wuchs aber in Zürich auf. Bereits der Vater macht Musik, aber die in der Schweiz weit verbreitete musikalische Früherziehung interessiert den jungen Faber nicht. Er will lieber gleich was Richtiges machen. Ungefähr mit 15 beginnt er eigene Songs zu schreiben. Die erste EP finanziert er noch mit Crowdfunding, ein Jahr später folgt bereits eine zweite, es geht jetzt immer schneller. Für das erste Album begibt er sich schließlich mit Tim Tautorat in die legendären Berliner Hansa Studios, wo der Produzent ein Studio unterhält. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit – „Sei ein Faber im Wind“ – bringt nun erstmals alles auf den Punkt, worum es in dieser Musik geht, und das ist eine ganze Menge.
Feine Sahne Fischfilet (DE)
Es gibt im Leben nicht viele Gelegenheiten gemeinsam Dinge zu erleben, die so stark sind, dass sie auch Atheisten glauben lassen, auch Abgeklärten eine Träne entlocken und Introvertierte ausflippen lassen. Genau solche besonderen Momente bieten Feine Sahne Fischfilet den Besuchern ihrer Konzerte.
Welche Band sonst kann eine ganze Festival Saison vor einem Backdrop spielen, dass eine Klempnerfalte mit Arschgeweih inkl. eigenem Bandnamen zeigt, ohne dadurch in banale Herrenwitz Regionen abzugleiten? Welche Punkrockband sonst, lebt im Frieden mit ihren Eltern, lobpreist diese live und das völlig zurecht? Welche Band kann ordinär sein, ohne dadurch dumm zu werden, den Suff feiern ohne in Bierseligkeit zu verfallen? Konzerte von Feine Sahne Fischfilet sind wie ein Ritt auf der Rasierklinge der Realität. Irgendwie nimmt Dich die Musik in den Arm, wenn es brenzlig wird und es brennt eigentlich immer. Es ist einfach alles dabei, Ernüchterung, Suff, Spaß, Agitation, Vernunft und Exzess.
FOALS (UK)
In einer ungewöhnlich warmen Nacht im März 2013, innerhalb des Augusts, den heiligen Mauern der Royal Albert Hall in London, geschah etwas Außergewöhnliches. Fünf Musiker gingen auf die Bühne, starteten einen Song namens ‚Inhaler‘ und sprengten das Dach. Für die mehr als 5.000 Menschen, die das Glück hatten, an diesem Abend dabei zu sein, war das Erlebnis eher eine Massen-Epiphanie bei einem Erweckungstreffen als ein Auftritt. Foals zündeten einen Rausch an und schickten ihn auf das Publikum zu, das ihn schüttelte und ihn sofort zurückschickte. Zwei Stunden später taumelten wir hinaus in die Nacht. Das war mehr als nur Musik. Das war Alchemie. Es kann nicht sein, dass eine Musikart resonanter, signifikanter und bedeutender sein kann als eine andere. Musik, aus welchem Genre auch immer, verbindet entweder oder sie verbindet nicht; nicht weil sie Chart-Pop, Alt-Country, Deep House oder Art-Rock ist, sondern weil sie zu uns spricht, uns verwirrt, uns umgarnt. Manchmal jedoch wird eine Band diese Logik mit Füßen treten, etwas schaffen, das die Musik über die üblichen engen Überlegungen von Chart-Platzierungen und Boy-meets-girl-Platitüden hinausführt und alles um sie herum irrelevant, trivial, verfügbar macht. Alle wirklich transformativen und zeitdefinierenden Alben haben sich mit Fragen auseinandergesetzt, die eine Welt weit weg von den fadenscheinigen Äußerungen des homogenisierten Pop sind. Beständigkeit und Vergänglichkeit, Leben und Tod, Einsamkeit, Verletzlichkeit, Intimität, Leidenschaft, Wut, Menschlichkeit – gewichtige Themen, die Anforderungen an die Menschen stellen, die diese Musik erschaffen, und auch an alle, die sie hören.
Frank Turner & The Sleeping Souls (UK)
Alles, was Frank Turner je gebraucht hat, waren seine Gitarre, die Dinge, die in seinem Kopf vorgehen und Leute, die davon hören wollten. Es wird einfach fantastisch, wenn Frank wieder das große Besteck auffährt und eine ganze Band mitbringt, aber schon ohne große Instrumentierung explodieren seine Songs in den Köpfen des Publikums. Da weht immer ein Hauch von prasselndem Pub-Kaminfeuer und verschüttetem Scotch mit, wenn er einen Schwank aus seinem zugegebenermaßen ziemlich ereignisreichen Leben zum Besten gibt. Und deshalb fühlen sich diese Konzerte immer wie ein Wohnzimmer im Gehörgang an. Wer nur einen Singer/Songwriter erwartet, bekommt viel mehr, nämlich ein Konglomerat der Seltsamkeiten, ein Potpourri aus Wut und Hoffnung und jede Menge Schweiß und Liebe. Frank und seine Band werden die Szene Bühne in ein Wohnzimmer verwandeln, in dem sie ihre Geschichten erzählen.
FROG LEAP ft. LEO MORACCHIOLI (NOR)
Der norwegische Youtuber Leo Moracchioli gründete die Band Frog Leap um seine Fans mit Metal Cover Versionen von Pop Songs zu erfreuen. Der Kanal hat mittlerweile über 2 Mio. Abonnenten und 500 Mio. Views. Nach vielen Anfragen entschied der Youtuber sich schließlich ein Live on Stage Konzept zu entwickeln.
GURR (DE)
Seit der Veröffentlichung ihres gefeierten Debütalbums “In My Head” im Jahr 2016 haben die Berliner Mittzwanzigerinnen und besten Freundinnen Laura Lee und Andreya Casablanca die Welt im Sturm erobert. Mit ihrer wilden “In Your Face”-Rock’n’Roll-Liveshow begeisterten Gurr schon beim Eurosonic, SXSW oder The Great Escape und spielten ausverkaufte Konzerte in UK und Deutschland sowie auf Festivals wie Dot2Dot, Latitude und Dockville. Anfang 2017 wurde die Band u.a. von BBC Radio One-Moderator Huw Stephens und Stereogum-Chefredakteur Scott Lapatine gehyped: Gurr wurden in die Maida Vale Studios nach London eingeladen um eine Session für BBC Radio One aufzunehmen und schafften es in Stereogums Top 10 Songs des Jahres 2016. Gurr arbeiten zur Zeit an ihrem neuen Album, welches vom ehemaligen Friends-Gitarristen Matthew Molnar (Sunflower Bean) produziert wird. Mit ihrem “First Wave Gurrlcore” geht die Band in Kürze auf europäische Headlinertour.
GUS DAPPERTON (US)
Bereits seit der achten Klasse schreibt der 21-jährige Gus Dapperton eigene Songs. Alle Tracks auf seiner „Yellow and Such“ EP, die im August 2017 erschien, hat Gus selbst produziert, eingespielt, recorded und gemixt. Natürlich braucht er auch kein Label, sondern veröffentlichte seine erste EP, wie es sich für einen DIY Musiker gehört, einfach ohne Plattenfirma. Gus Dapperton verkörpert eine neue Generation von Musikern. Sein dreamy Indie-Pop Style und seine unglaubliche Stimme verleihen ihm dabei einen einzigartigen Sound. Anfang 2018 folgte dann seine zweite EP „You Think You’re A Comic“.
JUGO ÜRDENS (AT)
In Skopje, Mazedonien geboren und mit 7 Jahren nach Wien gezogen veröffentlicht Jugo Ürdens im Herbst 2018 sein Debütalbum „Yugo“ via Futuresfuture. Nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen EP und Single, die im April erschienen sind. Jugo Ürdens Musik lässt sich als New Wave Rap mit Balkaneinflüssen zwischen Wiener Schmäh und Slav-Klischees beschreiben. Auf seinem Debütalbum bietet Jugo Ürdens wie gewohnt erstklassige Beats und spielt mit Stereotypen. Die Beats stammen größtenteils aus eigener Feder und werden zu Hause im Schlafzimmer produziert. Neben seiner eigenen Musik macht er auch noch als Produzent jue, Beats für Futuresfuture Kollegen Einfachso. Sie haben schon öfter kollaboriert u.a. bei der Single „Tristrip” oder bei der Einfachso EP „TakTak“.
KID SIMIUS (ESP/DE)
„Ich habe die Platte gemacht, die ich als Musikfan von mir hören wollte.“ Wer das von sich behaupten kann, hat schon gewonnen. Planet of the Simius, das neue Album des Wahlberliners und ewigen Weltmannes Kid Simius, ist das kleine Opus Magnum, an dem sich viele Produzenten und Musiker ohne Stimme Zeit ihres Lebens abmühen. Es ist grellbunt, verwegen, leichtherzig, universell und tief persönlich. Vor knapp zehn Jahren zog Kid Simius aus Granada im Süden Spaniens nach Berlin. Seitdem hat er unverkennbare Nummer-Eins und Underground Hits produziert und bei Deutschlands wichtigstem Rapper, Marteria, in der Band gespielt. Er hat Hip Hop produziert, Bassmusik, Surfpop, psychedelischen Disco und elektronischen Pop. Er ist um die halbe Welt getourt und hat sich, beinahe nebenbei, als einer der gefragtesten House- und Techno- DJs in der Berliner Underground-Szene etabliert. Mit seinem neuen Album im Gepäck wird er beim Szene Openair für viel Stimmung sorgen.
LEWIS CAPALDI (UK)
Manchmal genügt ein einziger Song, um eine Sensation auszulösen, und genau dies ist dem 21-jährigen Schotten Lewis Capaldi in diesem Jahr gelungen: Als er nach Beendigung des Colleges im vergangenen Spätsommer seinen allerersten selbst geschriebenen Song „Bruises“ auf den gängigen Online-Musikdiensten hochlud, entwickelte sich das berührende Stück quasi über Nacht zu einer der einflussreichsten Debütsingles des Jahres und wurde innerhalb kürzester Zeit mehr als zehn Millionen Mal auf Spotify angehört. Das Lied über das Ende einer Partnerschaft bot eine selten intensive Authentizität sowie emotionale Dringlichkeit und eroberte damit die Herzen in ganz Europa im Sturm. Nur wenige Monate später ging Capaldi erstmals auf UK-Tournee, die unmittelbar restlos ausverkauft war. Ein Vertragsangebot vom Branchenprimus Universal folgte auf dem Fuße, witterte man in Lewis Capaldi doch eine der großen Neuentdeckungen des Jahres. Beim 30. Szene Openair wird Lewis Capaldi für Ohrwürmer und fröhliche Sing-Alongs sorgen.
MILLIARDEN (DE)
MILLIARDEN sind viele, wie viele genau kann keiner sagen. Doch auch wenn Ben und Johannes so wunderbar leidenschaftlich darauf bestehen, nicht allein MILLIARDEN zu sein, so sind sie doch das Epizentrum, der Ursprung, die Quelle. Sie schreiben die Lieder. Lieder voll Liebe, voll Verzweiflung, voll Rausch, voll Selbstaufgabe. Unruhige Lieder. Lieder, bei denen sich beim Mitsingen die eigene Stimme überschlägt. Aufrichtige Lieder. Brutale Lieder, die dir alle Knochen brechen und dich anschließend ins Krankenhaus fahren und dich zudecken. Oder auch nicht. Lieder, die dich allein lassen. Dann wieder Lieder, die dich küssen wollen, bis die Lippen blutig sind. Lieder für Menschen, für die niemand Lieder schreibt. Lieder für dich. Lieder, die für Punk zu leichtfüßig und melodiös sind und für Pop zu rau. Lieder, die wohl selbst beleidigt wären, wenn man ihnen vorschnell ein Genre aufdrückt, Lieder, die mit aller Macht versuchen aus dem Tonträger, aus der Festplatte, aus deinem verdammten Handylautsprecher auszubrechen. Immer leicht schiefe Gassenhauer, die knarzen wie Kneipendielen und die auf die Bühne gehören. Wo MILLIARDEN aber zum Glück eigentlich sowieso immer sind. Immer immer. Zwischen verzerrten Gitarren und übersteuerten Synthesizern.
MINE (DE)
Dass deutsche Popmusik in 90 Prozent der Fälle schnarchlangweilig ist und allzu gerne den einfachen Weg geht, dürfte ein hinreichend bekannter Umstand sein. Dass Mine es besser weiß und kann, ebenfalls. Die 33-Jährige hat das mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum aus dem Jahr 2014 und dem Nachfolger » Das Ziel ist im Weg« zwei Jahre später eindrucksvoll bewiesen. Ihre Lieder klingen so anders, nischig und mutig, gerade richtig leise und dann wieder laut, wie wenig anderes. Nur verständlich, dass es dafür 2016 den Preis für Popkultur in der Kategorie »Lieblingssolokünstlerin« gab. Mit ihrem neuesten Album »Klebstoff« (VÖ 12.04.19) wird alles anders, man könnte meinen, dass es poppiger, vielleicht auch zugänglicher als die beiden Vorgänger geraten ist. Professioneller trifft es wohl am besten. Mine, das ist die Summe vieler klingender Ideen und umherschwirrender Worte. Der geminsame, verbindende Nenner ist eine einzige Person – und die steht beim 30. Szene Opnair live auf der Bühne!
SOME SPROUTS (DE)
Die Unverfrorenheit ungeschliffenen Slacker Rocks und die catchige Melancholie moderner Indiepop-Acts: Das ist der Boden, auf dem Some Sprouts gedeihen. Vintage-Synth-Sounds geben die Nährstoffe, die markante Stimme von Sänger Joshua das Wasser, sodass der Entfaltung der Sprouts keine Grenzen gesetzt sind. So touren die fünf Regensburger seit Oktober mit ihrer Debut-EP “Florescer” quer durch Deutschland – erregen dabei aber Aufsehen, das über die deutsche Indie-Szene hinausgeht: Etablierte Größen aus den USA wie We Are Scientists oder Albert Hammond Jr (The Strokes) wurden auf Some Sprouts aufmerksam und machten sie zum Deutschlandsupport für ihre eigenen Touren. Am 19. Oktober veröffentlichen Some Sprouts ihre neue EP „IMMT“ welche komplett isoliert in einem kleinen Landhaus aufgenommen wurde. Die EP trägt sechs Songs, inklusive der zwei Singles „Mindcrush“ und „She Longs for You“, welche Ende August und Mitte September released wurden. Die EP zeigt die Entwicklung der Band, die sie seit ihrer Debut-EP durchlaufen hat und verbindet noch klarer ihre zwei Haupteinflüsse aus vorantreibenden Indie-Rock und träumerischen Pop/Folk Sound. Der perfekte Sound für einen verträumten Tag am Szene Openair!
STEREO IDA (AT)
Die Band (Mona Ida (Gitarre, Gesang), Patrick Fahser (Gitarre, Gesang), Alex Vonach (Kontrabass), Marco Festini (Mandoline, Gitarre)) selbst findet ja das Eigenlob stinkt und auch gar nicht so ihr Ding ist. Fühlt sich auch irgendwie schäbig an – aber Marketing gehört nun mal dazu. Stilistisch sind sie schwer einzuordnen – Irgendwas mit acoustic, unplugged oder so… Mal ein bisschen Gypsy ohne Jazz, manchmal folkig, aber auf jeden Fall zweistimmig. Stereo Ida spielen Songs, die sind voll ruhig und schön – zum Schmusen und so … Sie haben aber auch welche zum Tanzen und manche, die findet ihr vielleicht auch gar nicht so toll wie sie. Im Sommer 2018 gegründet, sind Stereo Ida immer noch frisch verliebt…beim 30. Szene Openair habt ihr die Chance euch zu verlieben!
THORSTEINN EINARSSON (AT/ISL)
Thorsteinn Einarsson hat sich seinen Fixplatz in der österreichischen Musiklandschaft redlich verdient: Mit gerade einmal 22 Jahren, kann der Singer/Songwriter schon auf einige musikalische Erfolge zurückgreifen: Für seine erste Hitsingle „Leya“ räumte er im Jahr 2015 einen Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie „Songwriter des Jahres“ ab, sein Anfang 2016 erschienenes Album „1;“ erreichte auf Anhieb Platz #6 der österreichischen Albumcharts. Nun ist der Musiker an einem weiteren Meilenstein seiner Karriere angelangt und wird alsbald ein neues, mit Vorfreude erwartetes Album veröffentlichen. Das Werk trägt den Namen „INGI“ und Thorsteinn selbst beschreibt es als sein bisher persönlichstes. Ingi ist Thorsteinns zweiter Vorname und steht mit einem „I“ am Anfang und am Ende auch gleichzeitig für eine „II“. Somit schließt sich hier der Kreis zu seinem Debütalbum „1;“, mit dem ein Kontinuum in Aussicht gestellt wurde, an dessen ersten Schritten der Sänger die Besucher des 30. Szene Openair Festivals teilhaben lässt.
TOO MAD (CH)
Kraftvolle Gitarrenriffs treffen auf harte Drumgrooves, was sich anfühlt, als würdest du aus einem brennenden Flugzeug springen. Während dem du noch fällst, erlaben sich hungrige Echos an deinem Gehörsinn – bis du taub bist! Doch sanfte Melodien fangen dich auf und tragen dich sicher zu Boden. Im September 2018 veröffentlichten die sympathischen Schweizer ihre erste EP, 2019 starteten sie gleich mit einer Nominierung für den ‚Best Swiss Video Clip‘ ins neue Jahr. Man darf gespannt sein, was die Jungs beim Szene Openair anstellen!
TRETTMANN (DE)
Deutschrap ist erwachsen geworden – wir verneigen uns zutiefst und ziehen unsere Basecap vor Trettmann! Schon totgeglaubt, kommt er ohne „Ronny“, aber mit catchy Lines und tiefschönster Traurigkeit zurück, die ihm noch ein Stück besser steht als die grinsende Maske des Humors. Er setzt auf eine Art Herzlichkeit statt auf beleidigende Gangstergesten, ohne dabei seine Härte und sein starkes Auftreten zu verlieren. Hassliebe, die Gang, das Zuhause zwischen Blocks – die Themen scheinen aus der Hip Hop Kiste zu springen, aber nein: Trettmann geht weit darüber hinaus, dreht Worte auf Links, macht aus billigen Phrasen kluge Passagen und aus einfachen Sätzen werden Wort-Hiebe, mit denen man niemals rechnet. Seht Ihr das? Da ganz hinten? Da kommt ein emotionaler Tsunami auf Euch zugerollt. Und diese Welle fühlt sich mit all ihren Bässen und Beats verdammt gut an. Beim 30. Szene Openair warten große Emotionen gepaart mit feinstem Deutschrap auf euch!
OTTO & DIE FRIESENJUNGS (DE)
Seit über 50 Jahren steht Otto auf der Bühne. Dabei steht er auf der Bühne eigentlich niemals, zumindest nicht still: Otto springt und hüpft, tanzt und singt, jodelt und brodelt vor Energie. Jetzt geht’s wieder los: Mit seinem neuen Programm “Holdrio Again” tourt Otto wieder und legt auch in Österreich ein paar Stopps ein. Mit dabei sind viele gute Bekannte: Urzeit-Faultier Sid ist mit Otto verabredet – und bestimmt nicht zum Aussterben, Koch-Urgestein Louis Flambée bereitet auf der Bühne seine neuesten Rezepte zu – an guten Tagen bekommen einige Zuschauer sogar etwas ab, und damit die Kleinen im Publikum nicht zu kurz kommen, bringt Otto auch noch sein Eigengewicht in Plüsch-Ottifanten mit. Dazu gibt es natürlich neue Lieder, Geschichten, Gags und Überraschungen. Promintente Kollegen werden auch dieses Mal die Vorlage für aktuelle Hänsel und Gretel-Versionen liefern! “Immer wieder werde ich gefragt, was ich denn nun am liebsten mache – Fernsehen, Filme, Ausstellungen oder Live-Shows”, sagt Otto. “Eigentlich alles! Aber am allerbesten gefällt es mir allein auf der Bühne. Natürlich nicht ganz allein: Wenn ein paar Zuschauer da sind, macht es noch mehr Spaß, und vor ein paar tausend gebe ich mein Bestes. Denn dafür mache ich den ganzen Quatsch doch überhaupt! Damit mein Publikum Spaß hat. Und ich selbst natürlich auch! Bis dahin kann ich nur sagen: ‘Holdrio Again!’
QUERBEAT (DE)
Niveau, Finesse, Punk und Intelligenz haben selten so viel Spaß gemacht. Dreizehn laute nette Leute, die wissen was sie tun, wenn sie zum Tanz bitten. Diese Band lebt mit Herzblut für die Live-Momente. Man kann lange sinnieren, am Ende des Tages aber ist Querbeat der maximale Rave, das Excalibur der Eskalationskunst. Diese Band steht niemals still. Das neue Album “Randale & Hurra” ist ein Top 10- Album geworden. Alles auf neu. Querbeat sorgen für mächtig gute Laune – darauf darf man sich beim 30. Szene Openair auf alle Fälle freuen!
VON WEGEN LISBETH (DE)
Tausende Kilometer bei 43 Grad auf der Autobahn, gefühlte 637 Sprints zwischen Omnichord und Regenbogenachttästler: Von Wegen Lisbeth haben in den letzten Jahren von Cuxhaven bis Konstanz so ziemlich jede Bühne bespielt und dabei pflichtbewusst und mit akribischer Sorgfalt jeden Backstagekühlschrank geleert. Nach monatelangem Festivalsommer im heimischen Berlin angekommen, mussten die Fünf dann jedoch ernüchtert feststellen, dass die Milch im Kühlschrank in der Zwischenzeit verschimmelt ist und vor Matzes Fenster ein Büroneubau die Sicht auf die Autobahn versperrt. Aus Trauer wurde Wut und aus großer Macht folgt große Verantwortung, so dass in mühevoller Handarbeit und schweißüberströmt ein bestialischer Plan geschmiedet wurde: Von Wegen Lisbeth gehen im Herbst 2019 auf große Tour, legen zuvor aber noch einen Stopp beim 30. Szene Openair ein! Während die fünf Pflicht-Berliner nach zahlreichen Konzerten quer durch die Republik also in der Hood wieder regelmäßiger nach dem Rechten sahen, hörte man es zwischen Penny und Proberaum verdächtig aus der Tiefe ächzen und wummern: Ein angsteinflößendes aber eindeutiges Zeichen, dass 2019 noch das ein oder andere Unerwartete auf uns zukommen könnte.
THE WEIGHT (AT)
Dreckige harte bluesgetränkte Guitar-Riffs, schwere Bässe, massive Drums und eine Urgewalt an Stimme die man in dieser Form heute nirgendwo mehr zu hören bekommt. THE WEIGHT sind eine psychedelische Rocklawine, die dich eine magisch ekstatische Zeit tiefen Purpurs, bleierner Luftschiffe und rollender Steinlawinen entführt. Die mit lässiger Attitüde, musikalischer Wucht und Virtuosität vorgetragene Zeitlosigkeit ihres HEAVY RHYTHM & ROLL ist es, was THE WEIGHT so speziell und einzigartig macht und live in ihren Bann zieht. Der Auftritt beim 30. Szene Openair wird ein Heimspiel für die Band mit Lustenauer Wurzeln.
WELSHLY ARMS (US)
Mit einem feinen Gespür für die amerikanischen Traditionen des Blues und Rock, aber mit einem ebenso guten Gehör für das, was zeitlos und modern klingt, haben sich Welshly Arms innerhalb kürzester Zeit eine treue Fanbasis auf der ganzen Welt erspielt. Das Sextett aus Cleveland/Ohio, das erst 2015 mit „Welshly Arms“ sein Debütalbum veröffentlichte, bewies im vergangenen Jahr viel Mut zu künstlerischer Großspurigkeit und veröffentlichte mit „Legendary“ eine Single, deren Text klang wie eine hymnische Ode auf ihre eigene Genialität. Tatsächlich gelang ihnen das Unerwartete: „Legendary“ wuchs peu à peu zu einem atemberaubenden Welterfolg, platzierte sich in den USA in den Top 10 sowie in den Top 20 vieler weiterer Nationen, darunter auch in Deutschland und Österreich. Innerhalb weniger Monate übersprang der Song die magische Zahl von mehr als 30 Millionen Online-Streams, zählt mittlerweile sogar knapp 50 Millionen Plays auf den digitalen Musikdiensten und manifestierte sich damit als einer der größten globalen (Indie-)Hits des vergangenen Jahres. Sie schnüren gewagten Alternative Rock zusammen mit raumgreifendem Gospel-Gefühl und einem Herz aus Blues auf ihrem zweiten Album „No Place Is Home“. 13 Arena-reife Hymnen, die jeden Hörer dazu einladen, unmittelbar mitzusingen. Liebe Szenebesucher – Ölt eure Stimmbänder, das wird ‚Legendary‘!
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