Syriza und das Bündnis mit den Rechtspopulisten

Alexis Tsipras ist neuer Ministerpräsident Griechenlands. Nur Stunden nach dem historischen Sieg seines Linksbündnisses Syriza wurde er am Montag als neuer Regierungschef vereidigt. Er steht damit an der Spitze einer Koalition mit den Rechtspopulisten der Unabhängigen Griechen, die sich die Beendigung der Sparpolitik zum Ziel gesetzt hat. Bei der Zeremonie am Sitz des Staatspräsidenten in Athen versprach Tsipras, die Interessen des Landes zu wahren.
Laut vorläufigem amtlichen Endergebnis kam Syriza auf 36,3 Prozent der Stimmen und 149 Sitze im neuen Parlament. Die absolute Mehrheit von 151 der 300 Sitze verfehlte die Partei knapp.
Am Montag einigte sie sich daher mit den Rechtspopulisten auf eine Koalitionsregierung. Die Rechtspopulisten verfügen im neuen Parlament mit 4,8 Prozent der Stimmen über 13 Mandate. Gemeinsamer Nenner beider Parteien ist die strikte Ablehnung der Sparprogramme und die Forderung eines Schuldenerlasses durch die internationalen Kreditgeber.
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