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Syrer nach Anschlag in Villach wegen Terrors angeklagt

Auf dem Bild sieht man Blumen und Kerzen am Tatort in Villach stehen.
Auf dem Bild sieht man Blumen und Kerzen am Tatort in Villach stehen. ©APA/GERD EGGENBERGER
In Villach hat es im Februar einen Terror-Anschlag mit einem Toten und 5 Verletzten gegeben. Der Tatverdächtige, ein 23-jähriger Syrer, ist seither in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hat nun Anklage gegen ihn erhoben. Sie wirft dem Mann unter anderem mehrere terroristische Straftaten, Mord und Mordversuch vor. Bei einer Verurteilung droht dem Syrer lebenslange Haft. Einen Termin für die Verhandlung gibt es noch nicht.

Der Mann hatte am 15. Februar in der Nähe des Villacher Hauptplatzes mit einem Messer wahllos auf Menschen in seiner Umgebung eingestochen. Dabei starb ein 14-Jähriger. Der Syrer wurde noch am Tatort festgenommen. Er gestand den Angriff vor den Ermittlern.

Erklärung: Untersuchungshaft

Bei der Untersuchungshaft werden Menschen ins Gefängnis gesperrt. Sie sind aber nur eingesperrt, solange die Polizei ermittelt. Danach entscheidet ein Gericht in einem Prozess, ob sie schuldig sind oder nicht.

(APA)

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