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"Swing States": Welche Rolle spielen sie im US-Wahlkampf?

Das Wahlergebnis wird voraussichtlich sehr knapp ausfallen.
Das Wahlergebnis wird voraussichtlich sehr knapp ausfallen. ©APA/AFP/MANDEL NGAN/BRENDAN SMIALOWSKI
Swing States sind jene Staaten der USA, die relativ ausgeglichen wählen, bei denen es also nicht vorhersehbar ist, ob die Entscheidung zugunsten der Republikaner oder der Demokraten ausfallen wird. Der Wahlausgang hängt also praktisch von diesen Staaten ab. Und genau das macht sie so interessant.
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Im diesjährigen Wahlkampf haben sich laut dem Online-Portal der Wochenzeitung “Die Zeit” sieben Staaten als Swing States herausgestellt: Florida, North Carolina, Pennsylvania, New Hampshire, Nevada, Ohio und Michigan.

Swing States stark umkämpft

Kein Wunder ist es also, dass sich die Präsidentschaftskandidaten im Wahlkampf besonders auf diese entscheidenden Staaten konzentrieren. Die meisten Auftritte hatten die Kandidaten, was nicht verwunderlich ist, in Florida, North Carolina und Pennsylvania, so berichtet der “Tagesspiegel”.

Florida könnte Wahl entscheiden

Florida zählt im Vergleich mit den meisten anderen Staaten eine hohe Bevölkerungsanzahl und stellt daher auch eine verhältnismäßig große Zahl an Wahlmännern, nämlich 29 von den 538. Für den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, Donald Trump, ist ein Sieg in Florida unerlässlich. Sollte er dort nämlich den Kürzeren ziehen, müsste er fast alle anderen Swing States für sich entscheiden, um überhaupt eine Chance auf den endgültigen Sieg zu haben. Seiner demokratischen Konkurrentin Hillary Clinton hingegen würde eine Niederlage in Florida zwar einen heftigen Schlag verpassen, sie hätte aber immer noch eine reelle Chance, sich doch noch gegen Trump zu behaupten.

(Red.)

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