Der Sieg gegen die Vienna war für Schwarz-Weiß Bregenz mehr als nur drei Punkte. Es war eine kollektive Erleichterung, ein emotionaler Befreiungsschlag, den man bei Spielern, Trainern und Fans gleichermaßen spürte. Doch wie das im Fußball so ist: Das nächste Spiel beginnt wieder bei 0:0.
Am Freitagabend (18 Uhr) wartet mit Rapid II die zweite Mannschaft des österreichischen Rekordmeisters und ein Gegner, den man keinesfalls unterschätzen sollte.
Junge Wilde mit Vorarlberger Handschrift
Rapid II steht mit 13 Punkten aus 15 Spielen auf dem 13. Tabellenplatz und damit nur knapp vor dem Team vom Bodensee. Trainiert wird die junge Truppe von Jürgen Kerber, einem Vorarlberger, der den Talenten aus Wien spielerisch wie taktisch einiges mitgegeben hat.
"Rapid II ist eine junge Mannschaft, die schon in einigen Spielen ihre Qualität gezeigt hat", sagt Johannes Tartarotti, Führungsspieler bei Schwarz-Weiß Bregenz.
Mit Rückenwind nach Wien
Der Sieg gegen die Vienna hat in Bregenz positive Spuren hinterlassen. Die Trainingswoche war intensiv, aber getragen von neuem Selbstvertrauen. Die Stimmung im Team? Wachsam, aber optimistisch.
"Wir wissen trotzdem, dass wir noch am Tabellenende stehen", betont Tartarotti. "Deswegen liegt der Fokus darauf, so schnell wie möglich aus dieser Tabellenregion wegzukommen." Der Blick ist also nach vorne gerichtet, ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Die Marschroute ist klar
Taktisch und mental scheint das Team von Trainer Andreas Heraf gut vorbereitet. Man will den Schwung mitnehmen und in Hütteldorf zeigen, dass der Sieg gegen die Vienna kein Zufall war.
"Der Sieg gibt uns natürlich Selbstvertrauen und macht die Arbeit unter der Woche leichter", so Tartarotti. Und weiter: "Wir sind bereit, alles zu investieren, um auch aus dem Weststadion etwas mitzunehmen."
Ob es gelingt, erneut zu punkten, entscheidet sich am Freitagabend in Wien. Eins ist sicher: Die Rückrunde hat begonnen, und für SW Bregenz geht es um jeden einzelnen Zähler.
(VOL.AT)
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