Am 26. Oktober werde man bei der Südtiroler Landtagswahl wieder die absolute Mehrheit erreichen, zeigten sich die beiden SVP-Politiker am Montag überzeugt.
Man bedauere “die schmerzlichen Verluste der Regierungsparteien in Österreich und Bayern”, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. “Sowohl ÖVP und SPÖ als auch die CSU haben ihre Wahlkämpfe unter sehr schwierigen Vorzeichen führen müssen, und soweit wir das von Südtirol aus beurteilen können, die Wähler nicht von der Notwendigkeit einer umsichtigen Politik überzeugen können. Die CSU hatte nach dem Abgang der Galionsfigur Edmund Stoiber Schwierigkeiten, die bis zum Wahltag nachwirkten”, erklärten Durnwalder und Pichler Rolle.
In Österreich hätten beide großen Volksparteien “erhebliche Verluste” hinnehmen müssen. Dennoch fürchte man in der SVP nicht um die Kontinuität in der Südtirol-Politik. Die SVP sei überzeugt, dass jede neue Regierung in Wien die Schutzmachtfunktion Österreichs im Sinne des Pariser Abkommens als ein zentrales Anliegen wahrnehmen werde. “In einer Zeit des Umbruchs in Italien brauchen wir die Rückendeckung unseres Vaterlandes und eine stabile Regierung in Wien”, betonte Durnwalder. Die komplexere Situation in Österreich mache es umso mehr erforderlich, dass die politische Lage in Südtirol stabil bleibe.
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