Svindal Favorit im Beaver-Super-G

Die Jäger werden angeführt von den Österreichern Matthias Mayer und Georg Streitberger. Marcel Hirscher gibt sein Speed-Comeback. 23 Weltcupsiege, das hat vor Svindal auch dessen Vorbild Kjetil Andre Aamodt nicht geschafft. Nun geht es für den “Elch” um den nächsten Rekord. Hermann Maier hat zwar gleich zwei Mal vier Super-G in Folge gewonnen, fünf Siege in Serie sind aber mit Katja Seizinger (1997) bisher nur einer Frau gelungen. Kurios: Svindal hat fünf der jüngsten sechs Super-G gewonnen, nur ausgerechnet jenen im Vorjahr in Beaver Creek nicht.
Damals siegte Matteo Marsaglia. Der Italiener ist damit der einzige Fahrer, der abgesehen von der Schladming-WM ,Svindal seit Beginn der Saison 2012/13 in dieser Disziplin besiegt hat.
Mayer rechnet sich Chancen aus
Matthias Mayer war dem “Elch” zuletzt in Kanada bis auf 24 Hundertstel nahe gekommen. “Ich denke schon, dass ich im Super-G noch einen Tick schneller bin als in der Abfahrt”, rechnete sich der Kärntner deshalb auch für Beaver Creek einiges aus.
Sein engerer Landsmann Max Franz kehrt nach dem bösen Vorjahressturz ohne schlechte Erinnerungen auf die Super-G-Strecke in Colorado zurück. Er meisterte im Abfahrtstraining jene Stelle, die ihm schon zwei Mal zum Verhängnis geworden ist, problemlos.
Nur gute Erinnerungen hat Hannes Reichelt. Er hat den eigentlichen “Königsbewerb” von Beaver Creek schon 2005 und 2007 gewonnen und kann als erster Fahrer dort einen Hattrick landen. Auch sein bisher letztes Super-G-Podium hat der Salzburger im Vorjahr hier erobert.
ÖSV mit langer Durststrecke
Ein ÖSV-Sieg wäre überfällig, für den bisher letzten im Super-G hat Klaus Kröll (“Auf dem neuen Kurs hier sind brutal viele Wellen”) im März 2012 gesorgt.
Hirscher hatte nach dem Programmtausch keine Sekunde überlegt, 24 Stunden vor dem Riesentorlauf-Gigantenkampf gegen US-Weltmeister Ted Ligety seinen Super-G-Start abzusagen. “Da habe ich Schneekontakt zum Rennhang. Das ist gut für den Riesentorlauf, egal, wie das Ergebnis ist.”
Hirscher als Speed-Rookie
Im Vorjahr war der Technik-Spezialist mit Startnummer drei gefahren und über Platz 32 extrem enttäuscht gewesen. Diesmal kommt Hirscher gleich nach den Top 30 und hat zudem im Sommer intensiv Speed trainiert. “Da ist aber schon wieder ein halbes Jahr vergangen. Ich kann da nicht gleich ohne Rücksicht auf Verluste losbrettern”, schwächte Hirscher ab.
Es sei aber enorm wichtig, den Super-G für den Riesentorlauf zu nützen. “Und dass man diese Disziplin nicht verliert.” Zudem gebe es diesen Winter in Kitzbühel eine Super-Kombi. Alle Super-G werde er aber nie fahren, versicherte Hirscher. “Ich bin ein echter Speed-Rookie.”
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