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Säureanschläge auf Schweizer Banker

Eine Serie mysteriöser Säureanschläge auf Banker beschäftigt derzeit die Schweizer Polizei. Wie die Zeitung "Tribune de Geneve" am Freitag berichtete, wurden bisher mindestens neun Päckchen mit einer ätzenden Flüssigkeit an die Privatadressen von Bankern aus Genf und dem benachbarten Kanton Waadt gesandt.
Mindestens vier Menschen wurden demnach verletzt, darunter auch ein Kind.

Die meisten Päckchen trugen laut dem Blatt den 22. August als Poststempel. Nach Angaben des Interessenvertreters der Genfer Privatbanken, Michel Halperin, waren einige an die Ehefrauen der Betroffenen adressiert. Für die Adressaufschrift benutzte der Absender laut “Tribune de Geneve” eine Schablone, wie sie auch von Architekten verwendet wird. Jedes Päckchen enthielt demnach eine kleine Box, die mit einer stark ätzenden Flüssigkeit gefüllt war. Die Polizei gab Warnungen vor möglichen weiteren Paketen heraus.

Ein Polizeisprecher des Kantons Genf hatte vergangene Woche erste Presseberichte über die mysteriösen Päckchen bestätigt. Die jüngsten Informationen der “Tribune de Geneve” wollten Polizei und Ermittlungsbehörden jedoch zunächst nicht kommentieren.

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