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Superman ohne Amerika-Bezug

Superman verzichtet im neuen Kinofilm auf Bekenntnis zu amerikanischer Lebensart. Superheld spricht nur noch von "Wahrheit, Gerechtigkeit und dem ganzen Kram".

Superman verzichtet in seinem neuen Kinoabenteuer auf amerikanische Bezüge, um das internationale Publikum nicht zu verschrecken. Wie der „Hollywood Reporter“ und andere US-Medien am Samstag berichteten, bekennt sich der Held mit den übermenschlichen Kräften in „Superman Returns“ nicht mehr zu seinem Motto „Wahrheit, Gerechtigkeit und amerikanische Lebensart“, sondern spricht nur von „Wahrheit, Gerechtigkeit und dem ganzen Kram“.

Die Drehbuchautoren Michael Dougherty und Dan Harris bestätigten, dass dies eine bewusste Entscheidung gewesen sei. „Wir haben von Anfang an gezögert, den Begriff „amerikanische Lebensart“ zu verwenden, denn seine Bedeutung ist heute etwas unklar“, sagte Dougherty.

Der Regisseur Bryan Singer erklärte, man habe auch an den wichtigen Auslandsmarkt gedacht: Dort stehe amerikanischer Patriotismus oft nicht so hoch angeschrieben. Konservative amerikanische Websites zeigten dafür wenig Verständnis. Der Tenor dort: Nun habe das linksliberale Hollywood auch den amerikanischen Helden schlechthin der politischen Korrektheit geopfert. In Deutschland startet der Film am 17. August.

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