Das Rennen folgt am Dienstag um 04.00 Uhr MEZ und damit 23 Stunden nach der auf Montag verschobenen Abfahrt - für die Speedpiloten wird Olympia damit zum "Eintagesevent".
"Interessant, aber auch schwierig"
Die Strecke "Rock" sollte sich auch für den Super-G, der laut Los von einem Mitglied des Schweizer Trainerstabs ausgeflaggt wird, gut eignen. Es sei ein lässiges Gelände für die Kurssetzung, stellte Kriechmayr fest. "Bis zum flachen Teil haben wir eine gewisse Länge, wo man durchaus sehr interessant setzen kann, auch sehr schwierig."
Max Franz rechnet damit, dass es "ein bissl technischer und gut hin und her" gehen wird. "Der Schweizer kann mit dem Gelände einen sehr coolen Lauf da runter setzen, das kannst du wunderschön machen", kam der Kärntner, dessen siebenter Platz in Gröden das beste Saisonergebnis in dieser Disziplin war, ins Schwärmen.
Mayer glaubt an Feuz und Odermatt
Sein näherer Landsmann Mayer traute sich noch keine Prognose abzugeben. "Ich denke, Feuz und Odermatt werden Schnick, Schnack, Schnuck spielen. Und der, der gewinnt, darf sagen, ob es technisch oder abfahrtsähnlich wird. Ich werde probieren, mich auf beides einzustellen." Odermatt gewann in Beaver Creek und Wengen, sein Schweizer Landsmann Beat Feuz kam in Gröden auf Platz vier und Bormio auf fünf - sie bevorzugen unterschiedliche Kurse.
Mayer hat bisher eine hervorragende Super-G-Saison abgeliefert, war zweimal Zweiter, einmal Dritter und einmal Vierter, einzig ein Sieg fehlt da noch. Auch Kriechmayr spielte mit zwei dritten und zwei fünften Ränge vorne mit. Als Zweiter in Bormio schaffte es auch Raphael Haaser schon auf das Podest in diesem Winter, der Stockerlplatz und die Ränge acht und elf in Beaver Creek bedeuteten das Olympiaticket.
"Es sind die gleichen Athleten"
"Die Strecke ist lässig, da ist viel Gelände drinnen, viele Übergänge. Ich bin selten auf einer so guten Piste gefahren. Wenn ich gut fahre und meine Leistung abrufe, wird das Ergebnis so sein, wie man sich das wünscht." Dass nur eins, zwei, drei zählt, möchte er für sich nicht so behaupten. "Ich glaube, dass ich ohne große Erwartungen (von außen/Anm.) reingehen kann, ich bin die Person, die am meisten von sich selbst erwartet."
Auch wenn er derjenige mit der wenigsten Erfahrung bei Olympia sei, werde er versuchen, "nix Spezielles" draus zu machen. "Es sind die gleichen Athleten, die selben Konkurrenten. Bis auf dass die Ringe hier hängen, ist es nichts anderes als ein stinknormales Weltcuprennen."
(APA)
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