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Super-G am Samstag passt Pärson gut in den Plan

Dass der Super-G wegen der Wetteraussichten auf Samstag vorverlegt wurde, kommt der Schwedin Anja Pärson, die am Freitag die Super-Kombination des alpinen Ski-Weltcups der Damen in St. Moritz gewonnen hat, gelegen.

“Das ist ein guter Plan, das passt mir vielleicht sogar besser. Ich hoffe, dass wir eine gute Piste haben, heute war es sehr schwierig. St. Moritz ist aber immer schwer zu fahren. Du musst locker bleiben, aber aggressiv in den Steilhang gehen”, sagte die 27-Jährige, die auch im Kombi-Speed-Teilbewerb Bestzeit markiert hatte und in St. Moritz für weitere Siege gut ist.

Im vergangenen Winter gewann Pärson bei ihrem Speed-Double im Dezember in St. Moritz (Ersatzrennen für Val d’Isere) den Super-G vor der Kanadierin Emily Brydon, die Österreicherinnen Renate Götschl, Elisabeth Görgl und Nicole Hosp landeten auf den Rängen 3,4 und 6. Im Februar setzte sich Brydon vor Görgl und Götschl durch. Hosp wurde abermals Sechste. Den bisher einzigen Saison-Super G hat in Lake Louise die Italienerin Nadia Fanchini gewonnen.

Im Kombi-Super-G am Freitag war Nicole Hosp nur auf den 17. Platz gekommen, im Spezialrennen erwartet sie sich mehr. “Das war nicht ganz das, was ich wollte. Ich hoffe, dass ich am Samstag weiter vorne lande. Im Super-G würde die Form eigentlich auch passen, es hat halt heute mit dem Wetter so gewechselt, bei mir war es finster, was willst da machen”, meinte die Tirolerin, die am Ende Gesamtzweite wurde.

Im Slalom und Riesentorlauf stimmten zuletzt die Ergebnisse bei der nach einer langwierigen Erkältung wieder fitten Hosp, in den schnellen Disziplinen hat sie jedoch noch etwas Aufholbedarf: “Ich habe heuer wenig auf Speed-Disziplinen trainiert, das war bewusst so, ich wollte in den technischen Disziplinen wieder zu alter Stärke kommen, und bisher passt das ganz gut. Sicherlich gehen mir ein paar Trainingstage für Speed ab, aber wenn das Selbstvertrauen passt, dann haut das auch hin”, ist die derzeit Vierte im Gesamtweltcup zuversichtlich.

Im Rennen um die Große Kristallkugel behielt Lindsey Vonn trotz Kombi-Ausfalls mit 438 Punkten die Führung vor der Finnin Tanja Poutiainen (400) und der Deutschen Maria Riesch (378), Hosp hat 115 Zähler Rückstand auf die US-Amerikanerin. “Ich schaue nicht auf den Gesamtweltcup, das muss von selber gehen. Lindsey und Maria fahren so stark. Aber ich habe nicht so viel Boden verloren, das passt schon. Ich möchte einfach gute Ergebnisse machen”, setzt sich Hosp nicht unter Druck.

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