Das US-Institut Geological Survey maß eine Stärke von 6,7, während das indonesische Amt für Meteorologie und Geophysik in Jakarta 6,0 registrierte.
Das Epizentrum lag rund 190 Kilometer vor der Westküste Sumatras im Indischen Ozean. Nach dem Beben wurden auf der thailändischen Touristeninsel Phuket Urlauber und Einheimische durch ein erst kürzlich installiertes Tsunami-Warnsystem aufgefordert, den Strand von Patong zu räumen. Als klar war, dass keine Flutwelle anrollte, wurde der Alarm wieder herabgestuft, wie der thailändische Fernsehsender Nation TV meldete.
Nach indonesischen Angaben brach vor allem in Nordsumatras Provinzhauptstadt Medan Panik aus. Besonders in Hochhäusern beschäftigte Menschen rannten aus ihren Büros ins Freie.
Der Norden Sumatras war bei dem schweren Erdbeben und dem nachfolgenden Tsunami vom zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 verheerend getroffen worden. Mehr als 167.000 Menschen starben bei der Katastrophe oder wurden zunächst noch vermisst. In Thailand kamen rund 5.400 Menschen ums Leben, etwa die Hälfte davon Touristen. Unter den Tsunami-Opfern waren auch 75 Österreicher – 15 werden noch immer vermisst.
Seitdem ist Sumatra immer wieder von Nachbeben heimgesucht worden. Drei Monate nach dem Tsunami starben bei einem Erdstoß der Stärke 8,7 auf der nahen Insel Nias und benachbarten Eilanden mehrere hundert Menschen.
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