Die Vorderlandgemeinde hat langfristige Ziele definiert und sich den Rahmen für die künftige Arbeit vorgegeben.
Nach drei Jahren Entwicklungsarbeit hat die Gemeinde Sulz gemeinsam mit der Bevölkerung ein Leitbild erarbeitet – eine Vision dessen, wie die Gemeinde in 20 oder auch 50 Jahren aussehen soll. Das Handeln der politisch Verantwortlichen, aber auch das Handeln der Bürgerinnen und Bürger wird in Zukunft an den Prämissen des Leitbildes ausgerichtet sein, die man sich gemeinsam erarbeitet hat. Denn “ein Leitbild ist nur so gut und effizient, wie es auch gelebt wird”, meinte Bürgermeister Karl Wutschitz anlässlich der Kick-off Veranstaltung im Februar 2008.
Drei arbeitsreiche Jahre
Die Arbeiten für das Leitbild haben im September 2007 begonnen. Projektleiter Mag. Christian Fehr manövrierte das Unterfangen zielsicher durch Diskussionsplattformen, das Feilen an Zielformulierungen, Ausarbeitung und Auswertung von Fragebogen, Bewertung von Feedbacks sowie Installierung und Steuerung von Arbeitsgruppen. Am Ende dieses dreijährigen Prozesses steht nun druckfrisch zu lesen, was die Sulnerinnen und Sulner an ihrer Gemeinde schätzen, was unbedingt bewahrt werden sollte und woran man noch arbeiten muss.
Wohlfühlen in Sulz
Laut Fragebogen sind rund vier Fünftel der Bürgerinnen und Bürger “gern in Sulz dahoam”. Für Bürgermeister Wutschitz bedeutet dies vorerst einmal “das Vorhandene erhalten”. Besonders wichtig sind den Menschen die gute Nahversorgung, die Begegnung bei den traditionellen Festen und die Erhaltung der Natur. Diese Dinge gelte es im Auge zu behalten und weiter zu entwickeln, damit die Lebensqualität der Gemeinde erhalten bleibt.
Visionen verwirklichen
Das Leitbild für Sulz gibt auch Handlungsstrategien vor, wie die Visionen zum Ziel geführt werden sollen. In einem Prozess des “Mitanand und füranand” möchte man Projekte zum Wohle der Bevölkerung ermöglichen und unterstützen. “Toan eppas und blieb dra” fordert die Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen ein und “seal denka” ermutigt dazu, Ideen einzubringen und fordert die Entscheidungsträger dazu auf, Ideen auch zuzulassen.
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