Familie Müller führt das koreanische Restaurant “Okims” in Hard und hat Freunde und Verwandte in Südkorea. Via Telefon oder Internet halten sie Verbindung zu ihren Angehörigen. “Meine Frau spricht täglich mit ihrer Familie in Südkorea. Die Leute dort sehen die Sache aber ganz gelassen und sind eher überrascht über die Fragen, die wir ihnen stellen. Sie können nicht glauben, dass die Bedrohung so groß ist, wie sie hier dargestellt wird”, berichtet Gernot Müller. Sein Sohn Sebastian tauscht sich über Facebook mit seinen Bekannten in Südkorea aus: “Ich denke wir hier machen uns mehr Sorgen, als die Leute vor Ort. Die sehen das viel gelassener.”
Urlaub in Korea
Vermehrt wird Familie Müller auch von einheimischen Restaurantbesuchern auf die politische Lage zwischen Nord- und Südkorea angesprochen: “Für unsere koreanischen Gäste ist die derzeitige Situation allerdings kein Thema,” erklärt der Inhaber des “Okims”. Auch Familie Müller lässt sich nicht aus der Ruhe bringen:” Wir haben vor zwei Wochen unsere Flugtickets nach Südkorea gebucht, um die Verwandtschaft zu besuchen. Noch steht der Urlaub,” gibt sich Sebastian optimistisch. Auch sein Vater ist davon überzeugt: “Ich habe eine zweiwöchige Fortbildung auf dem Kochsektor geplant. Ich habe mich bereits angemeldet und werde daher sicher nach Korea reisen.”
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