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Sudans ehemaliger Präsident Bashir unter Korruptionsverdacht

Unruhen im Sudan
Unruhen im Sudan ©APA (AFP)
Gut drei Wochen nach dem Militärputsch im Sudan ist der abgesetzte Langzeitpräsident Omar al-Bashir wegen Korruptionsverdachts von der Justiz befragt worden.

Bei dem 75-Jährigen, der fast drei Jahrzehnte an der Macht war, seien große Geldsummen ungeklärter Herkunft sichergestellt worden, erklärte der Generalstaatsanwalt am Sonntag. Bashir wird auch vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag mit Haftbefehl gesucht.

Demonstranten fordern Machtübergabe

Im Sudan fordern Demonstranten seit Wochen eine rasche Übergabe der Macht an eine zivile Übergangsregierung mit allenfalls minimaler Beteiligung des Militärs. Die Generäle hingegen wollen sich den Zugriff auf alle sicherheitsrelevanten Ministerien – wie Inneres und Verteidigung – sichern. Zudem beanspruchen sie das Präsidentenamt.

(APA/dpa)

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