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Sudan: Tausende obdachlos

Nach heftigen Überschwemmungen sind im Sudan mehrere tausend Menschen obdachlos. Die Regierung erklärte, während des Unwetters sei ein Damm in der Provinz Norddafur teilweise eingestürzt.

Meterhohe Wellen hätten die Region überrollt.

Ein Sprecher des Ministeriums für Humanitäre Angelegenheiten erklärte, im Flüchtlingslager Ebu Schuk hätten mehr als 2.200 Familien ihre Unterkünfte verloren, im nahe gelegenen El Fascher seien die Häuser von etwa 550 Familien unbewohnbar. Zwölf Schulen seien zerstört worden, der Markt sei schwer beschädigt.

Die Regierung verteile Zelte, Decken und Hirse an die Menschen, sagte Gouverneur Osman Mohamed Jussuf Kibir. Hauptsorge sei es jetzt, den Ausbruch von Infektionskrankheiten zu verhindern, erklärte das Ministerium.

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