Dies sagte der Vorsitzende der Kommission der Afrikanischen Union, Alpha Oumar Konare, am Freitag in der nigerianischen Hauptstadt Abuja. In dem vor zweieinhalb Jahren ausgebrochenen Konflikt sind nach Schätzungen von Hilfsorganisationen etwa 300 000 Menschen ums Leben gekommen.
Beobachter rechnen damit, dass ein im Jänner unterzeichnetes Friedensabkommen der sudanesischen Regierung mit der Rebellenbewegung SPLM im Süden des Landes Vorbildcharakter für die Lösung des Darfur- Konflikts haben könnte. Darfur fühlt sich ebenso wie der Südsudan von der arabisch geprägten Regierung in Khartum vernachlässigt.
Die NATO und die Europäische Union kündigten an, für den Transport der AU-Truppen nach Darfur Flugzeuge bereitzustellen. Die AU-Mission soll bis September auf knapp 8.000 Mann anwachsen. Unterdessen verzögert sich der Einsatz der UNO-Mission im Südsudan weiter. Mehrere Länder haben ihre Truppenzusagen noch nicht erfüllt. Die sudanesische Regierung zeigt sich zudem nicht sonderlich kooperativ. So hatten mehrere Bundeswehrsoldaten, die für ein halbes Jahr zu der UN-Mission entsandt worden waren, lediglich ein Visum für vier Wochen bekommen.
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