Die Parteien hätten sich auf einen unter Vermittlung der Afrikanischen Union (AU) zustande gekommenen Plan zum Schutz der Flüchtlinge in der westsudanesischen Region vor Hunger und Gewalt geeinigt, sagte der Chef der Rebellenorganisation Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit (JEM), Ahmed Mohammed Tugod, in der nigerianischen Hauptstadt Abuja, dem Ort der Gespräche.
Damit seien die Verhandlungen über humanitäre Fragen abgeschlossen. Ab Donnerstag solle als nächster Punkt die Frage der Sicherheit angegangen werden. Auch die anderen beteiligten Parteien bestätigten die Übereinkunft.
In Abuja verhandeln die JEM, die zweite Rebellenorganisation Sudanesische Befreiungsbewegung (SLM) und die sudanesische Regierung seit rund anderthalb Wochen unter Vermittlung der AU über eine Friedenslösung für Darfur. Seit Februar 2003 kämpfen in Darfur die beiden Rebellenorganisationen schwarzafrikanischer Volksgruppen gegen die von der Zentralregierung in Khartum unterstützten arabischen Reitermilizen Janjaweed. Nach UN-Angaben wurden seitdem bereits mehr eine Million Menschen in die Flucht getrieben und mindestens 30.000 Menschen getötet.
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