Selbst wenn die Hilfe jetzt anlaufe, könnten immer noch mehr als 300.000 Menschen sterben, sagte der Chef der US-Hilfsorganisation USAID, Andrew Natsios, bei einer Geberkonferenz am Donnerstag in Genf.
Seit Februar 2003 kämpfen arabische Reitermilizen unterstützt von der sudanesischen Regierung in Darfur gegen Rebellenorganisationen schwarzafrikanischer Ethnien. Ein im April unterzeichneter Waffenstillstand wird bisher nicht eingehalten.
Die Europäische Union wird für humanitäre Hilfe in der Konfliktregion Darfur weitere zehn Millionen Euro bereitstellen. Wie die EU-Kommission erklärte, soll das Geld für den unmittelbaren Bedarf von bis zu einer Million Opfern des Konflikts eingesetzt werden. Wichtig sei, dass die Hilfe schnell erfolge, sagte EU- Kommissar Nielson.
Deshalb sei es besonders entmutigend, dass die Mitarbeiter von Hilfsorganisationen unnötigen bürokratischen Auflagen für die Einreise unterworfen würden und Helfer von den Konfliktparteien angegriffen worden seien. Die EU hatte zvor bereits 9,2 Millionen Euro für Darfur genehmigt.
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